Imago Professional
  • Member since Jan 15th 2010

Posts by Imago

    Danke für die Rückmeldung MrCamponotus!


    Also wenn sie umgezogen sind, dann haben sich die Bedingungen aktuell für sie verbessert.
    Auch wenn sie in dem feuchten Reagenzglas bleiben, würde ich das andere dennoch erst mal liegen lassen.


    Letzte Theorie:


    Eier wurden gelegt auf Grund von optimalen externen Bedingungen aber immer wieder gefressen, da eigentlich wirklich eine Ruhephase ansteht.
    Auch wenn sich andere Kolonien gleicher Art und gleichen Schwarmflugs anders verhalten, gibt es wohl keine 100% Schablone für Einzelfälle.


    LG Imago

    Die Gyne hat nur eine Aufgabe...Eierlegen und sich aktuell noch an der Brutflege zu beteiligen.


    Eier legt sie ja, warum daraus keine Larven schlüpfen, ...dass ist die Frage.


    Die Larven schlüpfen automatisch bei guten Bedingungen. Da die Zeit des Schlüpfens aktuell viel zu lange dauert, kann man davon ausgehen das die Eier evtl. gefressen werden und wieder nachgelegt werden. Die Eier werden wohl erst dann gefressen wenn sie sich aus igrend einem Grund nicht entwickeln. Die Brutpflege gestaltet sich demnach rein oberflächlich gesehen, lediglich darin die Eier dort im Nest zu lagern wo sie die besten Bedinungen bekommen, plus das sie feucht gehalten, also "bespeichelt" werden.


    Richtig, in dem Ei ist ja in Flüssigform alles vorhanden was der Embryio zur Weiterentwicklung benötigt, bis dieser in Form der Larve die Eihaut aufgrund des Platzmangels durchstößt.


    Erst jetzt benötigt die Larve Nahrung von Volk um zu wachsen.


    Irgendetwas behindert diesen Vorgang.


    Liegen denn jetzt mehrere Reagnzgläser im Becken?


    LG Imago

    Lass mich raten...das Myrmica Volk ist noch nicht allzu vielzählig?


    Die Müllhaufen werden für gewöhnlich je nach Koloniegröße immer weiter vom Nest weggeschafft.
    Verständlich, da sich allgemein deren Bewegungsradius je nach Kolniegröße (und Art) ausbaut.


    Geht es standartmäßig im Reagenzglas los, liegt der Müll entweder direkt vorm Eingang oder seitlich am Reagenzglas.
    Wenn kein mobiles Material zu gegen ist wird, was sonst auf dem Müll landet, in einigen Fällen auch verbaut. Manchmal
    um den Nesteingang herum oder auch an einer Tränke. Da würden sonst, wenn vorhanden, andere Sachen für verwendet
    aber wenn nichts da ist, kann auch darauf zurückgegriffen werden.


    Ab einem bestimmten Zeitpunkt besteht der Müllhaufen nicht nur aus Futterresten oder was davon übrig geblieben ist,
    sondern auch aus Ameisen. Kranke, schwache, tötlich verletzte etc. Ameisen werden ja auch aussortiert. Die
    Camponotus fellah bringen bei mir häufig noch lebende Tiere dorthin, die es aber nicht mehr lange machen.
    Für gewöhnlich sind diese Haufen toter Tiere dann wirklich weiter weg vom Nest.


    Sobald wohl das Duftprofil eines Tieres zu schwach wird oder sich irgendwie verändert, sprich nicht mehr in einer
    bestimmten Qualität vorhanden ist, ist man eben raus.


    Ich würde mich freuen wenn Du berichtets ob es geklappt hat oder nicht.


    Viel Erfolg!


    LG Imago

    Ameisen organsisieren sich nach Duftstoffen/ Spuren. Schließe die Arena an und verlagere den Unrat dort rein. Diesen werden sie zu großer Wahrscheinlichkeit nicht umlagern, sondern ihn schnell als ihren alten Müllhaufen erkennen und weiter ausbauen.


    Ich habe eine Menge Experimente mit den Müllhaufen gemacht. Dies lässt zwar nur auf die Art schließen mit der dies versucht wurde, aber ich habe mir grundlegend die Frage gestellt:


    -Welche Ameise das erste Müllteil ablegt und wie bestimmt wird das dies dann der Müllhaufen ist, wo doch noch gar keine Duftstraße dorthinführt.


    LG Imago

    Da gebe ich Dir ebenfalls Recht Steffen: Wenn Du schreibst ich könne hier nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
    Ich wollte nur sagen: Wenn nichts geht und man bei aktuellen Parametern in einer Sackgasse steckt, muss man einfach etwas ändern.


    Ein trockenes und von mir aus ein feuchtes Reagenzglas in das Becken zu legen schadet in dem Fall keinem und bietet durch einen einzigen Handgriff eine evtl. entscheidente Option.


    Mehr ist es ja gar nicht.


    Ich halte übrigens auch meine Camponotus habereri in einem komplett trockenen Nest und sie sind selbst für die Luftfeuchtigkeit verantwortlich. Dies entspricht eigentlich weniger den Bedinungen vor Ort aber die Tiere haben es sich so ausgesucht. Auch die Tiere passen sich den Bedingungen vor Ort an, aber es muss dennoch nicht das Klima sein, bei dem sie sich am wohlsten fühlen. Vor Ort nehmen sie was ihnen geboten wird und das ist u.U nicht das was fesst in ihnen verankert ist, hinsichtlich einer optimalen Entwicklung. Eine Verbreitung an diesem Ort war möglich, muss aber aufgrund der Anpassungsfähigkeit dieser Tiere nicht einzig sein oder als Tenor verstanden werden. Auch hier gibt es Gewiss Optionen und Variablen inerhalb einer vielversprechenden Haltung.
    Man darf nicht vergessen, die Gynen die claustral gründen haben mehr als genügend Vorräte gespeichert und "bespeicheln" die Eier. Sie werden mit der nötigen Feuchtigkeit versorgt falls die Umgebung es nicht hergibt. Mit vorhanden Arbeiterinnen und einer ewig Wasserführenden Quelle in Nestnähe, geht man zudem auch keinerlei Risiko ein. Zu hohe Luftfeuchtigkeit, der können sie jedoch nicht entgegenwirken.


    Also um es noch mal kompakt zu informieren:


    Biete Nester mit verschiedenen Klimabedingungen, was die Luftfeuchtigkeit angeht an. Die Kolonie wird in das Nest ziehen, welches den optimalen Lebensbedingungen dieser Art am nächsten kommt.


    So würde ich verfahren um diese Gründung mit hoher Wahrscheinlichkeit doch möglich zu machen!


    Drei Nestoptionen mit verschieden hoher Luftfeuchtigkeit.


    Das sollte erst mal reichen um weiter zu schauen, das wäre aber für mich der erste, einfachste und erfolgversprechenste Schritt, um zu schauen woran es liegt.


    Danke Steffen für Deine gute Unterstützung :thumbup:


    LG Imago

    Ja richtig, manchmal ist es nicht einfach. Garade wenn eine massive Störung des Ablaufs stattgefunden hat.
    Das muss aber nicht heißen das die Gyne nicht Gründen kann, und wenn sie Gründet hat kann nach den ersten Arbeiterinnen alles ganz normal ablaufen.


    Ich würde die Dame nicht aufgeben und erst mal alles probieren.
    Hier bei kann man eine Menge lernen.


    Wenn alles nichts hilft dann kann man ja auf einen Tausch absehen, vorher evtl- schon mal dem Shop von den Problemen in Kenntniss setzen und evtl. Ersatz aushandeln wenn es wirklich nicht funktionieren sollte. Das würde ich dann evtl. wenn es in Frage kommt gleich machen, denn maculatus Gynen gibts meist nicht wie Sand am Meer.


    LG Imago

    Also ich sehe das eher so, dass die Ameisen in kurzen Zeitabschnitten mehrere kurze Temperaturunterschiede durchlebt haben, sie aber viel zu kurz aufrecht erhalten wurden, um sich darauf einstellen zu können. Ist ja nicht so das bei guten Bedingungen direkt ein Ei rausfällt. Das Verschicken nicht zu vernachlässigen. Die Ameisen kommen in ein ganz neues Habitat, keine gelegten Duftspuren. Gerade bei einem so kleinen Volk gibt es eine gut ersichtliche Struktur und jeder Reiz bedarf einer Handlung die theoretisch in ihrem Resultat der Zielerfüllung festgelegt ist.


    Wird Nahrung benötigt wird furagiert, nach dem Reiz erfolgt die Umsetzung.
    Es funktioniert wie ein Programm man muss es nur richtig bedienen.


    Der Reiz zum Schwarmflug wird ausgelöst, durch ein gewisses Zusammenspiel mehrerer Variablen, danach werden die Flügel abgelgt, die Folge die Gründung unter vorher noch nie erlebten Umständen und genau das richtige zu tun. Es wird einfach umgesetzt wenn alle Bedingungen über einen gewissen Zeitraum stimmen. Ein Zahnrad greift in das nächste, solange und logisch, bis die Grundvorraussetzungen für eine Umsetzung nicht mehr ausreichen. Dieser Zustand ist erreicht.


    Ich würde gar nicht spekulieren in die Richtung das der Shop und....


    ...nein, mich würde viel mehr interessieren wie ich den Reiz auslöse Brut durchzubringen.


    Lege mal ein trockenes aber dunkles Reagenzglas in Dein Becken und schau mal ob sie da rein ziehen.
    Biete Optionen, schau wie sich verhalten und gucke selbst welche Bedingungen optimal sind.


    Ich biete immer Optionen an um zu das Verhalten der Tiere abzustecken und wie sie leben.


    Nur so lerne ich die Art kennen und kann darauf zurükschließen welche Parameter diese Art nicht nur benötigt um zu überleben, sondern welche Parameter die Art benötigt um sich gut zu entwickeln.


    Trockenes dunkles Reagenzglas rein und schauen was passiert.


    Eine Arbeiterin war doch schon abtrünnig.
    Warum?


    Weil wohl die aktuelle Nestoption nicht ideal war. Die Angebotene wurde zwar frequentiert wurde aber, dadurch das die Bedingungen zu ähnlich waren...Stichwort Lufteuchtigkeit, nicht als Zielführend angenommen...vermenschlicht: Hat nicht überzeugt :pardon:


    Das klingt jetzt wieder so unglaublich kompliziert für so ein kleines Ameisengehirn aber es ist ganz einfach, es wurde eben nur kein Reiz ausgelöst.


    Die Ameise tut bei passenden Bedingungen stur ihre Arbeit.


    Kurzum: Die Kolonie ist nicht kaputt :?:think:


    Hier mal die Entwicklunstabelle der Camponotus fellah Kolonie:

    Quote


    Ei bis Larve = 15 Tage
    Larve bis Puppe = 20 Tage
    Puppe bis Imago = 20 Tage
    -------------------------------------------------
    Ei bis Imago = ca. 55 Tage


    Ich tippe aufgrund dieser Argumente auf eine warme, eher trockene Haltung.


    LG Imago

    Hallo MrCamponotus!


    Dir ist eine Arbeiterin verstorben...das kann schon mal passieren und ist kein wirkliches Indiz, das verschwinden der Larve aber schon. Dafür gibt es einen Grund.


    Das Auschlussverfahren lässt grob nicht viele Möglichkeiten. Ich weiß nun auch nicht wer Dir dazu geraten hat aber Gynen der maculatus Gruppe gründen im Normalfall zuverlässig bei geringer LF. Ab 70% LF steigt auch die Gefahr von Schimmelpilzen und 70% LF ist spürbar hoch.


    Camponotus fellah gehört ebenfalls der maculatus Gruppe an, hier ist mein Haltungsbericht an dem Du Dich orientieren kannst, ich hatte im ersten Jahr weit über 1000 Arbeiterinnen...nein, so muss es heißen: Bei guten Bedingungen produzieren diese Camponotus, Arbeiterinnen am Fließband!


    Camponotus fellah - Haltungsbericht


    Ich vergleiche hier Äpfel mit Birnen aber jegliche Berichten auch in ausländischen Foren lassen diesen Vergleich zu.


    Also LF runter und ab gehts bei Dir. Eher trocken, Du musst gar nicht befeuchten, das kriegen die auch bei stehtig gut erreichbarer, nie versiegender Wasserquelle selber hin.


    Egal wie und was Du machst...die LF muss nur runter :thumbup:


    LG Imago

    Hmm...ich denke wenn Eier gelegt werden, könnte man die Grundvorraussetzung schaffen sie zum Schlupf zu bringen.


    Oder man lässt es ganz sein...jetzt aktuell scheint es so ein Mittelding zu sein was kein Resultat erzielt.


    Eier fressen, Eier legen, Eier fressen, Eier legen.


    Also es muss etwas verändert werden, in welche Richtung, das überlasse ich Mr.Camponotus.


    Um die Eier zum Schlupf zu bringen benötigt es Wärme, die ist vorhanden, aber die LF scheint mir zu hoch.
    Akteull passt nicht: Die Wärme zu der Luftfeuchtigkeit in dieser Jahreszeit.


    An der Wärme kannst Du nicht viel drehen, an der LF ja.


    Als bedien Dich an der einzigen Variablen :thumbup:


    Ist nur mein Tip.


    LG Imago

    Hallo liebes Forum!


    Heute gab es im südlichsten Niedersachsen der Mitte Deutschlands, gegen 10:00 einen Schwarmflug einer dunklen Lasius. Es war bereits 28°C warm und windstill. Ich frühstückte auf der Terrasse und völlig unbemerkt plumste etwas in meinen frischen Kaffee. Ers als ich ein Schluck trinken wollte bemerkte ich die Proteineinlage. Ich dachte erst es handele sich um eine dicke Fliege und mein erster Gedanke war: Auh man, jetzt muss ich meinen Kaffee wegschütten :thumbdown:


    Ich fischte es raus und...es war ein dunkles Lasius Weibchen, anbei das Männchen noch mit dran, verhakt und mitten in der Kopulation in mein Kaffee abgestürzt. Dieser war frisch und heiß, beide Tiere also tot*.


    Ich legte sie auf ein Zewa und, ging später zur Arbeit und machte eben (ca. 11 Stunden später) Fotos von den Tieren.


    Als ich jedoch durch die Kamera schaute, durch ein Makroobjektiv sah ich plötzlich eine Bewegung.
    *Das letzte Gastersegment des weiblichen Geschlechtstieres bewegt sich, es wippt ein wenig auf und ab, unrythmisch, mit einem Bewegungsradius von nicht mal einem Millimeter aber dennoch sehr gut zu erkennen, da diese Bewegung das gesamte Männchen anhebt.


    Ich habe außer Fotos nun auch ein Video davon gemacht, da ich aber kein YouTube Konto hab, weiß ich es nicht hochzuladen.
    Ich habe aber noch bei einem anderen Uploader ein Konto, da dauert das Laden aber mehrere Stunden und ist letztlich nicht einmal in HD.


    Die beiden Tiere sind starr und vollkommen ohne Bewegung, nur das letzte Gastersegment des weiblichen Geschlechtstieres bewegt sich. Fremdeinwirkung, Wind oder Atem ausgeschlossen.


    Könnte es sein das dort noch Muskeln der Geschlechtsteile aktiv sind und die Gyne noch gar nicht tot ist?


    Hier ein Bild der Tiere:


    LG Imago

    Hallo!


    Nach längerer Abstinenz wollte ich mal ein Update posten. Der Kolonie geht es gut und es zeigen sich neue Verhaltensweisen.
    Auf Seite zwei dieses Fadens sieht man das Becken in dem ich die Kolonie halte. Der Ast welcher aus dem Becken in die Höhe
    ragt wird stark frequentiert. Oben werden eben auch die Proteine angeboten. Nähere ich mich diesem Ast mit der Hand,
    stürzen sich die Ameisen alle samt in die Tiefe, sie segeln regelrecht wobei sie im Flug alle Gliedmaßen von sich strecken.


    Das ist ein tolles Schauspiel.



    LG Stevie

    Dieses wünsche ich auch, aber auschließlich dem Erne im Ameisenforum.


    Da gabs ja nun schon wieder ein paar Ausrutscher des ehemaligen Mod.-Teams.
    Auch werden da schon wieder Fäden benutzt um sich zu rechtfertigen und ewig hangelnde Aufklärungsversprechen.
    Ich denke ich bin nicht der Einzige der das schon nicht mehr lesen kann.


    Da interessiert es einem wie es mit dem Ameisenforum weitergeht und man liest wieder nur verquere Beiträge die
    da meiner Meinung gar nichts mehr zu suchen haben. Die User die in dem Ameisenforum treu geblieben sind, sind
    dort aus einem ganz bestimmt Grund und der Letzte wird sein, dass sie von dem ehemaligen Team aufgeklärt werden
    möchten.


    Dieser Zug ist längst abgefahren, Fakten gab es genug und Meinungen wurden längst gebildet und außerdem haben
    sie doch jetzt eine neue Spielwiese.


    Verstehe nicht warum die das Ameisenforum nicht in Ruhe lassen können, haben es doch allesamt geschlossen
    hinter sich gelassen.


    Wichtig wäre es jetzt mal Ruhe einkehren zu lassen, schließlich sollte dem neuen Forum ein guter Start gegönnt
    sein.


    Angesichts der Möglichkeit dort noch weitere Giftköder legen zu können, wünsche ich Erne dort viel Objektivität,
    Ruhe und Gelassenheit aber vor allem viel Abstand zu manchen Beiträgen. Ein gutes Gespühr für das Forum brauch ich
    ihm nicht wünschen, das weiß ich hat er.


    Löbliche Arbeit Wolfgang, einer für alle, alle für einen :thumbup:


    LG Stevie

    Wir brauchen uns hier keine Latten an den Kopf zu schmeißen.
    Auch ist es für mich uninteressant, wenn man mir versucht das
    Wort im Mund umzudrehen. Mein Interesse gilt ausschließlich
    dem Ameisenforum und ich hoffe inständig das es weiter ge-
    führt wird.
    Bei mir hat alles mit dem Ameisenforum angefangen und es war
    ein Anfang einer ganz tollen Sache. Hier bei Eusozial bin ich zu
    Hause, ein weiteres Forum benötige ich nicht. Dem Ameisenforum
    wünsche ich einen Neustart aufgrund meiner Sympathie für diese
    Plattform. Und aus dem Zuge heraus, das ich kein weiteres Forum
    benötige, wird das Ameisenportal für mich von keinem Interesse
    sein.
    Das Empfinden beruht auf keiner langjährigen Hassfehde wie hier
    wohl manch einer reininterpretieren mag oder mir durch die Blume
    zu unter stellen versucht. Es ist schlichtweg eine rationale
    Momentscheidung... es besteht bei mir einfach kein Interesse an
    einem weiteren Forum. Hinzu kommt, und das räume ich gerne ein
    und stehe auch dazu, das dort ein elitärer Kreis von Usern vertreten
    ist, deren Informationsfluss mich bestenfalls einfach nicht interesssiert
    und wir aufgrund verschiedener Ansichten nicht zusammen finden
    werden. Darum denke ich auch und hoffe zugleich, an ein Neuanfang für
    das geschätze Ameisenforum!
    Also ob da nun an einem neuen Forum gebastelt wird, oder Tante Grete
    gerade ihre neueste Backmischung ins Zuckergussforum postet, ist mir
    egal. Mein Interersse gilt nur dem Ameisenforum.
    Etwas schlechtes würde ich dennoch keineswegs über das neue Forum
    sagen wie und warum auch, wir sind alle erwachsene Menschen, aber
    etwas positives kann man eben nach dem "Ameisenforum-Sebesta Thread"
    zumindest von mir nicht verlauten hören.
    Letztendlich steht und fällt für mich die Berichterstattung der Ameisen-
    haltung mit eusozial.de, es ist eben nicht mehr und nicht weniger.
    Ich spreche hier nur für mich persönlich. ich vertrete meine Meinung!
    Ob zukünftige Veränderungen meine aktuelle Meinung ändern können,
    wird sich zeigen. Ich bin kein festgefahrener Mensch und gerne offen für
    etwas Neues. Aber ich bewerte nun einmal für mich die aktuelle Situation.
    Bei Eusozial bin ich zu Hause, meine Loyalität gilt dennoch auch dem
    Ameisenforum und Bedarf an einem weiteren Forum, habe ich nicht.


    LG Stevie

    Herr Sebesta schrieb ja das er aktuell privat wichtigere Belange bestreitet.


    Ich denke er wird sich erst, wenn genügend Zeit vorhanden ist, dem allumfassend widmen.
    Er ist ja sehr fair und geduldig vorgegangen ich denke das hat jeder mitbekommen der
    das Thema dort im AF verfolgt hat.


    Das neue Forum interessiert mich gar nicht, nur wie es mit dem AF weitergeht. Ich Teile
    Deine Fragen Erne und bin ebenfalls neugierig.


    Sollte Herr Sebesta ein neues Team zusammenstellen und das AF läuft weiter, erachte ich
    die Veränderung als einstimmig und ausnahmslos sehr positiv für diese Plattform.


    Einige denunzierten Herrn Sebestas Vorgehen als geschäftsschädigend.
    Ich urteile da völlig anders, ganz im Gegenteil, bei mir hat er sehr viele Sympathiepunkte
    gewonnen. Sein Vorgehen dort war vorbildlich und sein Bemühen ansehnlich. Vorallem war
    er immer höflich und respektvoll!


    Dies wurde nun leider schamlos ausgenutzt.


    Ich würde mich an Herrn Sebestas Stelle freuen, die Personen aus dem Forum sondiert zu
    haben, die sein Vorgehen weder respektiert, noch respektvoll kommentiert haben, ihn boykottieren
    wollten, angeprangert haben und letztendlich seine Gutmütigkeit ausgenutzt haben..


    Das erinnert mich an das Tapfere Schneiderlein....


    Im Ameisenforum und nirgendswo anders wurde in meinen Augen, just bei der Bekanntgebung des


    Ameisenportal.eu


    eine neue Basissituation geschaffen, ein, "neues" Forum aufleben zu lassen. Neue Formen, durch
    ein neues Team. Die Möglichkeit dort wieder eine entspannte Atmosphäre aufleben zu lassen.


    Ich bin der Meinung das diese Situation und das daraus resultierende Ergebnis, die beste und
    aber vor allem attraktivste Lösung für das Ameisenforum und deren User war und ist.


    Wer das nicht als Geschenk erkennt....


    LG Stevie

    Ein harter Tobak.


    Meine Sympathie und da bin ich ehrlich, bekommt das neue Forum unter solchen Grundvorraussetzungen nicht.
    Ich finde dieses Vorhaben weitaus verwerflicher als die zu spät kommunizierte Information des Betreiberwechsels.
    Und diese Schuld kann man nicht Herrn Sebesta in die Schuhe schieben.


    Ihn aber so zu hintergehen, finde ich mehr als schon ein starkes Stück und das unterstreicht meine dort gemachten
    Erfahrungen und ich fühle mich fast zurückgesetzt in die damalige Zeit, obwohl ich zugleich diese Erfahrungen nicht
    mit in meine Beurteilung und Meinung dieser Situation mit einbeziehe.


    In meinen Augen ist es gut für das AF. Dieses bekommt nun, so hoffe ich, die Chance sich wieder frei entwickeln zu
    können, die Fesseln sind abgelegt und ich hoffe das es dort auch zukünftig noch genügend willige Schreiber gibt.


    Ein "good luck" für das neue Forum...nein, unter solchen Grundvorrausetzungen von mir ganz gewiss nicht!


    Aber ein "good luck" für das Ameisenforum, das gebe ich verdient an dieser Stelle gerne!


    Herrn Sebesta hingegen wünsche ich alles erdenklich Gute für einen ganz tollen Schritt in einen neuen Lebensabschnitt
    und gratuliere ihm anlassbedingt, herzlichst zu der Geburt seines Sohnes!


    LG Stevie

    Nun, was soll man sagen?


    Ich habe die Diskussion im AF mitverfolgt. Die Situation war verquer und die User erfuhren es als letztes.


    Nur war das alles nicht Martin Sebestas Schuld, da wurde meiner Meinung nach der falsche an den Pranger gestellt.
    Wahnsinn was der Mann für eine Geduld hat und wie sehr er sich bemüht hat, aus welchen Gründen und Nutzen auch
    immer, aber ihm kann man kein Vorwurf machen, in keinster Weise.


    Letzlich ist es nur eine Meinung oder die Meinung vieler die diesen Impuls ausgelöst haben.


    Ob es der Sache, Informationen über Ameisen zu transportieren dienlich ist, muss jeder für sich entscheiden oder es
    wird sich eben zeigen.


    Ich schließe mich dem an:


    Schade ums AF!


    LG Stevie

    Hallo myrmikonos!


    Kurzum: Es gibt sogar Berichte das ein Ameisenhalter seine Kolonie an einen Zoo abgegeben hat und diese auch noch eine Zeit lang über mit betreut hat. Erfahrungsgemäß tauchen in Zoos immer mal wieder Attakolonien oder allgemein Blattschneiderameisen auf die kurzzeitig wieder verschwinden.


    Ich bin allgemein begeistert vom Konzept Zoo, auch wenn sich mein letzter Beitrag nicht so anhört, aber da es viele Arten bald nur noch im Zoo zu bewundert gibt, halte ich es durchaus für sehr sinnvoll. Auch die Kommunikation zwischen den Zoos und die ettlichen Randprojekte die in jedem Zoo betrieben werden sind häufig uneingeschränkt löblich.


    Für das einzelen betroffene Tier, ist es aber wohl häufig unzumutbar.


    Ich möchte keinem Zoo etwas unterstellen aber ich denke die großen Kolonien die dort hin und wieder mal auftauchen und wieder verschwinden sind nicht im Zoo gewachsen. Und alles schnelle Projekte die nach hinten los gehen weil das Know-How fehlt.


    Die Randinformationen die an die breite Masse rausgesand werden -so habe ich manchmal das Gefühl was die Ameisenhaltung betrifft- sind genau diese, die dem Pfleger zur Verfügung...mehr wohl nicht.


    Angesichts der Möglichkeiten die einem Zoo zur Verfügung stehen, wie Du ja selber geschrieben hast, ist das Ergebnis hinstlich dieser Randattraktion eben jämmerlich. Und es ist so, weil es an Wissen, Know-How und vorallem Umsetzungswissen fehlt. Was ist möglich und was nicht, dies können die "Laien" vor Ort wohl meist überhaupt nicht überschauen.


    Im Zoo in Osnabrück habe ich mal eine große Attakolonie bewundert dürfen. Da funktionierte das System wenigstens.


    Wie dem auch sei, das traurige ist eben das es im Vergleich zu anderen Zootieren wohl zu filigran ist Ameisen im Zoo dauerhaft zu halten. Man muss eben auf Veränderungen reagieren und die muss man in der Kolonie erst mal deuten können, sonst ist es eben schnell vorbei. Angesichts der Möglichkeiten jedoch ist es traurig das ein Tier, welches auf der Erde einen so hohen Anteil an Biomasse vertritt und mit so einer ungemein hohen Artenvielfallt und Verbreitung auftritt, so jämmerlich und spartanisch, gar unbedeutend presentiert wird.


    Danke für den Bildernachschub!


    LG Stevie

    Hallo Holger, hallo Phillip!


    Über Ursache und Wirkung kann man in diesem Fall nur spekulieren.


    Ich denke es lag eben daran das kein befruchtetes Weibchen den Kolonieduft verändert bzw. beeinflusst hat. So wie Phillip auch vermutet. Die Kolonie hat ihren Duft einfach weiter aufrechterhalten. Es gab zudem auch immer das gleiche Futter für beide.


    Camponotus fellah ist eine recht aggressive Ameise die schnell große Kolonien ausbilden kann und somit auch reichlich und relativ zügig Geschlechtstiere aufzieht. Bei meiner Kolonie nach exakt zwei Jahren.


    Dies spricht in logischer Hinsicht gegen die Vereinigung mit anderen Völkern oder der Adoption weiseloser Kolonien.


    Das Experiment war nun recht simple. Es wurde ja nichts verändert, bis auf das einige Ameisen über einen längeren Zeitraum keinen Kontakt mehr zu ihrer Urspungskolonie hatten. Dennoch habe ich nicht damit gerechnet das eine Wiedervereinigung möglich ist.


    Eine einzelne Arbeiterin kann den Kolonieduft nach einigen Wochen nicht mehr aufrecht erhalten und wird nicht mehr akzeptiert/ THEORIE!


    Ich werde eine Arbeiterin separieren und schauen wie lange sie in Einzelhaft überlebt.
    Das werde ich wiederholen, einige Male, bis ich herausbekomme wie lange ein Tier durchschnittlich alleine ohne Anbindung an die Kolonie lebensfähig ist.
    Dann separiere ich eine weitere Arbeiterin und werde diese nun bis kurz vor dem nun erfahrenen Einzelhaft Limit separat halten, sie dann aber versuchen der Kolonie wieder zu zuführen. So bekommt man dann schon einmal heraus ob ein einzelnes Tier bei der Wiederzusammenführung, den Kolonieduft oder ihr Duftprofil soweit aufrechterhalten kann, dass sie wieder in die Kolonie integriert werden kann.


    Dies gibt dann schon einmal ein wenig mehr Aufschluss.


    LG Stevie