camaross Intermediate
  • Member since Aug 22nd 2011

Posts by camaross

    So am Montag wird mit eine neue Königin zugesendet. Ich habe dem Verkäufter von dem plötzlichen Tod der Gyne geschildert und habe das ganze einfach mal so stehen gelassen. Ohne das ich etwas zu gefordert habe, hat mir der Verkäufer geantwortet, dass er mir eine neue Königin senden wird. Er meinte auch , dass er sehr selten vorkommt das eine Königin einfach so stirbt.
    Für mich sind das natürlich super Neuigkeiten und ich muss auch nicht für Portokosten aufkommen.
    Die 6 Arbeiterinnen werde ich versuchen mit der neuen Gyne zu verkuppeln da ich nicht so scharf drauf bin nochmals 6 Monate zu warten bis ich da bin wo es geendet hatte.


    Da es in einem anderen Thread gerade über diesen Verkäufer geht wollte ich noch dazu sagen, dass ich schon vorher geplant hatte von diesen Neuigkeiten zu berichten und das die Sache mit dem Verkäufer schon vor ca 2 Wochen abgemacht wurde. Soll heissen ich mach hier keine Werbung für jemanden aber trotzdem ein fairer Typ in meiner Angelegenheit muss ich sagen.
    Ich bekomme die Ameisen ja in die Schweiz und hier wissen sie anscheinend genau , dass Ameisen die nicht geschützt sind oder mit einer Gehnemigung kommen passieren dürfen... sei es von Australien oder Asien bis jetzt ist nie etwas zurückgehalten worden.
    In meinem Fall hat der Verkäufer mir eine lebend ankommende Gyne garantiert ansonsten gibt es Ersatz....
    Ich nehme in so einem Fall vor einer Bestellung erstmal Kontakt auf und bespreche das ganze mit dem Verkäufer damit ich weiss, worauf ich mich einlasse und es später keine Überraschungen gibt.
    Für dieses Thema gibt es ja bereits einen anderen Thread darum bitte hier nichts neues anfangen.
    Es handelt sich hier auch um meinen Fall und meine Abmachungen mit dem Verkäufer. Wer im Shop etwas bestellt lässt sich auf das kleingedruckte ein. Meine Fälle waren immer mit Absprache mit dem Verkäufer also bitte jetzt das gelesene nicht als allgemein geltend werten.


    Ich hoffe jetzt die 2 Gyne kommt gut an und ich kann bald wieder mal ewas zur Kolonie berichten

    So leider muss ich mich aus diesem Thread zurückziehen meine Königin ist gestern Abend verstorben :/


    Die Kolonie ist in den letzten 6 Monaten von einer Gyne auf 6 Arbeiterinnen gewachsen. Langsam aber konstant lief die Haltung ab.
    Probleme gab es keine und auch keine Anzeichen , dass etwas nicht stimmen könnte. Futter wurde immer angenommen. Ab und an wurde aus einer Puppe nix doch das kommt vor. Alles lief nach Plan.
    Gestern Mittag kurz reingeschaut alles I.O, Gyne fit und munter, am Abend war sie tot.


    Die Gyne hat 6 Arbeiterinnen 5-6 Larven und eine Puppe hinterlassen. Da es auch keine Wanderungen der Gyne oder sonstige Anzeichen wie zittern, hängende Fühler, Gleichtsgewichtsstörungen, körperliche Schwäche, Milben usw... gab, bevor sie gestorben ist kann ich mir nicht vorstellen das es an der Art selbst liegt die sehr schwehr zu halten sein könnte.
    Ganz am Anfang nach den ersten 2 Arbeiterinnen, gab es mal 3 Puppen diese waren extrem gross sicher 30% dicker und länger als die normalen Puppen. Ich bin mir fast sicher es waren Geschlechtstiere . Als ich die Gyne erhalten hatte, musste ich erst rausfinden, wieviel Feuchte diese Ameisen benötigen weshalb die Puppen eingegangen sind.
    Ich frag mich auf Grund der riesen Puppen/Geschlechtstieren die Gyne schon sehr alt war und deshalb gestorben ist? Ich möchte nix behaupten und auch keinen Händler schlechtmachen aber das wäre eine mögliche Ursache. Es könnte es auch sonst eine Krankheit oder etwas in der Art gewesen sein. Ich denke ich hab einfach extrem Pech gehabt und finde es schade da alles gut lief und ich die Kolonie ein Halbes Jahr lang aufgebaut habe. Mir ist noch in den Sinn gekommen der letzte Eierschub blieb aus vom gewohnten Intervall liess sie den letzten Schub Eier aus welcher kurz vor dem Tod hätte kommen müssen.


    Ich muss jetzt mal überlegen ob und welche Art Myrmecia ich mir zulegen werde. Mir gefallen alle Myrmecia Arten weshalb es nicht unbedingt wieder diese Art sein muss ich werde einfach nach einem guten Angebot ausschau halten. Falls möglich eine mit schon 5-20 Arbeiterinnen da ich keinen Bock habe, wieder 6 Monate zu warten bis ich wieder da bin wo ich gestern war... ( ich persöndlich finde die Gründung nicht so Spannend )


    Grüsse Cama

    Obwohl ich hier so gut wie nicht mehr aktiv bin, pflege ich noch den Kontakt zu dem einen oder anderen Ameisenhalter.
    Ich wurde gefragt ob ich nicht auch ein paar Sätze zur Haltung dieser Art beitragen könnte.
    In den letzten 2 Jahren trennte ich mich von meinen Kolonien und zum Schluss wurde auch die grosse Paraponer Kolonie verkauft.
    Als ich die Gelegenheit bekommen habe, eine Myrmecia zu halten musste ich wieder zuschlagen.
    Es war ca April als ich meine M. pyriformis per Post erhalten habe. Zu meinem Glück wurde mir die Königin mit 3 kleinen Larven gesendet.
    Für mich muss das Becken am Anfang kein Blickfang sein sondern praktisch sein. Ich hatte aus vergangenen Jahren noch einiges im Abstellzimmer liegen und konnte so schnell noch etwas bereitstellen.


    Das Setup besteht aus einem kleinen Glasbecken welches oben offen ist. Ich habe immer gute Erfahrungen gemacht mit offenen Behältern.
    Immer frische Luft , kein Schimmel , Hitzeschtau usw... Als Nest fand ich noch ein Ytongnest ca 15x8x3cm. Es besteht aus 3 Kammern.
    Als Bodengrund hab ich etwas Sand und Erde genommen und ca 1cm hoch im Becken verteilt. Das Ytongnest befindet sich an der Glasfront so hab ich gute Einsicht. 3 Kammern scheinen mir Ideal zu sein somit kann ich eine Kammer immer etwas befeuchten. Die Kammer daneben bleibt eher trocken und die letzte Kammer ist einen Stock höher und somit etwas wärmer, da ich mit einer Lampe von oben das ganze etwas erwärme.
    Vorallem bei der Gründung schaue ich immer, dass die Gyne viele Optionen hat. Da das Ytongnest bei der einen Kammer keinen Boden hat steht sie direkt auf dem Bodengrund. Wasser zum befeuchten kipp ich neben dem Nest auf den Boden und es zieht gleichmässig bis in die Kammer.


    Nach 2 Tagen zog die Königin vom RG in das Nest. Ich war sehr bemüht die Königin gut zu versorgen mit frisch getöteten Heimchen ( kleine ), welche ich dirket ins Nest geschoben habe. Zuckerwasser in einem Bierdeckel darf natürlich auch nicht fehlen. Man könnte meinen es wird nicht aufgenommen doch versorgen sich kleine Kolonien und Gynen oft in der Nacht mit dem nötigsten. Zum Glück haben es 2 der 3 Larven geschafft sich zu entwickeln und die ersten 2 Arbeiterinnen sind geschlüpft. Pünktlich hat die Gyne um die 10-15 Eier nachgelegt und das ganze beginnt von vorne. Im Moment sind es 4 Arbeiterinnen, 4 Puppen und einen haufen Eier. Ist erstaundlich wie lange die Entwicklung braucht selbst Paraponera ist da bedeutend schneller. Da es jetzt eine kleine Kolonie ist kann ich auch gute inige Tage verreisen, ohne schlimmes befürchten zu müssen.


    Es scheint normal zu sein, dass in einem Schub um die 10-20 Eier gelegt werden davon entstehen 4-6 Larven und am Ende 2-4 Puppen.
    Die Königin scheint gut zu wissen, wie es um die Brut steht und legt neue Eier erst, wenn die letzten Larven sich verpuppt haben. Vermutlich sichert das die Chance, dass die wenigen Arbeiterinnen die vorhandene Brut durchbringt und diese genug Futter bekommen. Sobald die Kolonie grösser ist wird das keine Rolle mehr spielen.


    Ich freue mich in ca 1 Jahr die Kolonie in ein grosses Becken umzusiedeln und beobachten zu können. Ich werde hier keinen Haltungsbericht beginnen. Ich hoffe ich kann irgendwann hier wieder mal Neuigkeiten verkünden.


    Grüsse Cama

    Ich kenne das stridulieren von meiner Messor arenarius Kolonie doch erst aufgefallen, als die Kolonie schon gross war und es können nur die ganz grossen Majore Geräusche machen. Paraponera ist glaub schon paar mal gesagt worden und meine Pheidole noda konnte das auch machen. Booo mein erster Beitrag seit 1 Jahr :)

    Hallo Zusammen


    Bin leider hier nicht mehr so aktiv da ich in letzter Zeit anderen Dingen meine Zeit Geschenkt habe.


    Ich wollte mal verkünden, dass es der grossen Paraponera Kolonie sehr gut geht. Wieviele hundert Tiere es jetzt sind kann ich nicht sagen.
    Durch die hohe Aussenaktivität ist es oft nicht mehr möglich die Schiebetüren zu öffnen ohne das diverse Ameisen versuchen auszubüchsen.
    Um das Becken zu reinigen und die Ameisen zu versorgen hab ich deshalb nicht mehr viele Gelegenheiten. Ich öffne das Becken nur noch 1x in der Woche und kipp eine grosse Ladung Heimchen/Grillen lebend rein. Egal wie gross die Futtertiere sind die Ameisen kommen damit klar und innert kurzer Zeit sind auch die Futtertiere die sich versuchen zu verstecken erlegt. Schaben werden seit fast 1 Jahr nur noch getötet und entsorgt weshalb ich wieder auf Heimchen/Grillen gewechselt habe.
    Trotz der 150cm Beckenlänge ist das Becken schon zu klein und Futterreste und tote Arbeiterinnen werden sehr lange durch das Becken getragen
    ( es scheint als wären die äussersten Beckenecken immer noch zu nahe an ihrem Nest )
    Schlussendlich werden die Reste an den Ecken vorne bei dem Lüftungsgitter deponiert und alles was möglich ist zerhackt und durch die Lüftungslöcher rausgedrückt. Nicht selten sammelt sich so einen ganzen Berg Müll auf meinem Fussboden an :)


    Heute konnte ich zum ersten mal sehen, dass ein Geschlechtstier geschlüpft ist .



    Soo nach gut 4 Wochen ist es soweit, die Puppe der Gründerkolonie ist geschlüft und eine gesunde Arbeiterin ist auf die Welt gekommen.
    Die kleinen Larven sind auch gut gewachsen und die ersten verpuppen sich. Es scheint als wäre die Gründung erneut mit 2 Königinnen erfolgreich gewesen. Ich denke ich werde die Kolonie wenn es draussen wieder warm wird zum Verkauf anbieten.



    Ich wollte nochmals testen, ob mir eine weitere Gründung von Paraponera Königinnen gelingt. Ich habe von Dommsen eine Königin zur pflege bekommen und mir selber nochmals 2 Gynen gekauft. Leider ist nach ca 1 Monat eine von meinen Königinnen im Zuckerwassernapf verklebt und gestorben.
    Dommsen seine Königin hatte immer mal Eier und auch mal 2-3 Larven jedoch wurde daraus nie etwas. Meine Gyne die ich noch hatte, legte ab und an Eier welche jedoch nicht lange gehalten haben.
    Ich habe beschlossen, die 2 Gynen zusammen zu halten und nach einigen Hürden , sieht es jetzt ganz gut aus.





    Auf dem Foto sieht man eine Puppe ist schon vorhanden und es werden gut Eier gelegt.
    Es gibt auch weitere kleine Larven und einen ganzen Haufen Eier
    Ich hoffe es gelingt mir nochmals eine stabile Kolonie aufzuziehen.Wie bei der ersten Gründung scheint eine Gyne sich um die Brut zu kümmern die andere bewacht oft den Eingang.


    Das Nest ist ca gleich aufgebaut , wie ich es bei der ersten Kolonie gemacht habe. Eine Art Mulde mit Plexiglasscheibe einzig sie haben noch ein Tunnel zu einem Rg als Rückzugsmöglichkeit.
    Die Parameter bei der Gründung müssen bei dieser Art stimmen. Der optimale Bereich scheint klein zu sein doch trifft man diesen, funktioniert es.
    Um schon von einer weiteren erfolgreichen Gründung zu reden ist es noch etwas früh aber bin denke ich auf gutem Kurs.


    Die grosse Kolonie ist munter und wächst weiter..

    Es gibt schöne Neuigkeiten.
    Ein Freund hatte vor ca 2 Jahren,nicht weit von meinem Fundort auch eine Plectroctena gefunden. Im Gegensatz zu mir, hatte er aber eine richtige Königin gefunden. Seine Kolonie ist wie meine , ca 2 Jahre alt und hat auch um die 200 Arbeiterinnen.
    Wir sind uns ziemlich sicher, dass es sich um die gleiche Art handelt.
    Das schöne ist bei ihm werden schubweise junge Königinnen aufgezogen jedoch keine Männer. Bei mir ist es das Gegenteil.
    Noch nie hatte ich Königinnen dafür reichlich Männer. Es ist also nicht auszuschliessen, dass evt mal eine Nachzucht möglich ist.
    Bei mir lockstelzen die Männer und bei meinem Freund die Königinnen. Auf beiden Seiten scheinen die Tiere paarungsbereit zu sein.
    Die Königinnen sind etwas grösser als die Arbeiterinnen. Ich hoffe diesen Winter werde ich wieder einen Schub Männer haben, mit denen wir einige Versuche starten können.


    Hier mal einpaar Bilder von Königinnen :)




    Ich biete den meisten Ameisen die ich halte ab und an etwas salziges an.
    Manchmal normales Salzwasser oder Reste von gekochtem gewürztem Fleisch.
    Der Andrang ist nicht extrem aber es sind doch immer wieder einige Ameisen dran und nehmen kleine Mengen zu sich.
    Ameisen scheinen sehr gut zu wissen, was sie vertragen und was evt gefährlich sein könnte.
    Ich hab durch solche Experimente noch nie Verluste gehabt.

    Halte diese Art selber nicht aber steuern Ameisen so auch die Feuchtigkeit im Nest ( grössere,kleinere Eingänge )
    Kleine Kolonien sind sehr oft nachtaktiv. Sie werden das nötige dann holen, wenn du es nicht mitbekommst und verschliessen je nachdem auch wieder den Eingang .

    Die Ameisen sind viel zu gross, als könnte so eine Pflanze etwas den Tieren anhaben und ganz blöd sind diese Ameisen auch nicht ;)
    Bei sehr kleinen Ameisen welche sich evt verkleben könnten würde ich evt auch vorsichtig sein doch selbst diese werden nicht einfach in Massen in die Falle rennen.