Denjo1983 Profi
  • Mitglied seit 15. Februar 2010

Beiträge von Denjo1983

    Hallo zusammen,


    ich bin euch hier noch eine Rückmeldung schuldig.

    Bei mir bahnen sich persönliche Veränderungen an und dabei werde ich erstmal zu wenig Zeit für das Ameisenhobby haben, deshalb habe ich meine Kolonie verkauft.

    Der Haltungsbericht endet damit hier.

    Danke an alle Leute, die meinen Bericht gelesen haben und mich bestätigt haben, diesen weiter zu pflegen.


    LG

    Hi Chris, danke das du dir Zeit genommen hast, um zu Antworten.
    Ich freue mich auch sehr über die Entwicklung der Kolonie.
    Ich werde deine Anregungen beherzigen, wenn es mir möglich ist.
    Mal sehen ob, wann und unter welchen Bedingungen sie Schwärmen.
    Falls sie im Nest bleiben, was ich mir nicht vorstellen kann, dann könnte ich sie nicht entnehmen, weil ich da nicht ran komme.
    Das es nicht zwangläufig zur Ausbildung von Männchen kommen muss, war mir neu. Ich dachte, wenn sie schwärmen, dann immer in beiden Formen.
    Ich werde das weiter beobachten...


    LG

    Hallo zusammen,


    heute habe ich tolle Nachrichten, meiner Kolonie zu verkünden...


    Bestand:
    1x Gyne
    Bestand: >7000 Individuen.
    viel Brut in allen Stadien vorhanden.


    Temperaturen:
    Arena: 22-35°C
    Nest: 22-25°C


    Luftfeuchte:
    Nest: ca. 50-70%
    Arena: ca. 30-50%


    Futter:
    Wasser über 2 Vogeltränken immer verfügbar (Alle 3 Tage wird erneuert).
    Zuckerwasser über Tränke immer verfügbar (Alle 3 Tage wird erneuert).
    Alle 3 Tag -> 7-10 ausgewachsene Schaben.
    Alle 5 tage puren Honig in einer kleinen Schale.



    04.06.2019


    Wie oben angekündet habe ich hervorragende Nachrichten im petto.
    Ich war bis letzte Woche mit meiner Familie im Urlaub. In der Zeit kümmerte sich mein Vater um die Kolonie.
    Als wir letzte Woche Donnerstag wieder zuhause waren, führte ich natürlich erstmal eine Bestandsaufnahme durch.
    Als ich das Nest durchsuchte konnte ich mehrere Jungkönigen erspähen. Ich habe etwa 20-30 Stück zählen können. Alle Königinnen befinden sich im kleinen Nest/kleine Arena (zu sehen auf alten Bildern).
    Auch meine "alte" Queen konnte ich dort finden.
    Männchen konnte ich bisher nicht sehen.
    Vor meinem Urlaub sah ich schon einige wirklich fette Larven und hatte da schon eine Vermutung, was das wird. Trotzdem war die Überraschung dann doch sehr groß. Soweit ich weiß ist es ein sehr gutes Zeichen, wenn eine Kolonie Jungkönigen aufzieht.
    Das ist jetzt meine erste Kolonie, bei der ich dieses Stadium erreit habe. Leider habe ich so gar keine Erfahrung und wäre natürlich froh, wenn ihr mir ein paar Tipps geben könnten, wie ich nun weiter vorgehen soll.
    Ich habe irgendwie keine Lust meine ganze Wohnung voll mit Königen zu haben. Da noch keine Männchen zu sehen sind, steht der Schwarmflug noch nicht unmittelbar bevor, oder?
    Soll ich versuchen die Bedingungen mit Wasser sprühen zu verändern, um einen Schwarmflug zu provozieren? Soll ich die Königinnen dann mit einer Pinzette abpflücken? Kann man versuchen sie mit den eigenen (falls da noch welche kommen) Männchen zu verpaaren? Ist das aussichtslos?
    Was ich unschön fände, ist wenn die Jungköniginnen nicht schwärmen können, irgendwann die Flügel abwerfen und als Arbeiterinnen fungieren... Dann könnte ich meine Altkönigin nicht mehr finden.
    Was meint ihr?



    Bilder


    Componotus fulvopilosus
    Componotus fulvopilosus
    Componotus fulvopilosus
    Componotus fulvopilosus
    Componotus fulvopilosus
    Componotus fulvopilosus
    Componotus fulvopilosus
    Componotus fulvopilosus
    Componotus fulvopilosus



    Hier dürft ihr gerne diskutieren und berichten: Diskusionsthread!

    Hallo miteinander,


    heute mal wieder neuer Content zu meiner Kolonie.


    Bestand:
    1x Gyne
    Bestand: >2000 Individuen.
    viel Brut in allen Stadien vorhanden.
    Verlustquote: normal


    Temperaturen:
    Arena: 19-22°C
    Nest: 19-22°C; 22-26°C im kleinen Bereich unter der Heizmatte


    Luftfeuchte:
    Nest: ca. 40-65%
    Arena: ca. 30-50%


    Futter:
    Wasser über Vogeltränke immer verfügbar (Alle 3 Tage wird erneuert).
    Zuckerwasser über Tränke immer verfügbar (Alle 3 Tage wird erneuert).
    Alle 3 Tag -> 3-4 ausgewachsene Schaben.
    Alle 5 tage puren Honig in einer kleinen Schale.



    07.02.2019


    Die Kolonie wächst und gedeiht sehr gut. Auf den Bildern weiter unten könnt ihr euch selber ein Bild machen.
    Die Koloniestärke ist ganz schön nach oben gegangen.


    Aber ich will euch erstmal erzählen, was sich in den letzten Wochen so getan hat.
    Ende November habe ich den gesamten Nestbereich des zweiten Becken geöffnet. Bilder könnt ihr ebenfalls weiter unten sehen.
    Da die komplette Rückwand aus Nest besteht, haben sie nun jede Menge Platz. Ausschlaggebend für meine Entscheidung war die Befüllung der bis dahin schon zur Verfügung stehenden Nestbereiche.
    Das Nest im kleinen Becken war schon relativ gut gefüllt. Danach hatte ich den vorderen Bereich des großen Beckens geöffnet. Nachdem dieser ebenfalls schon mit einigen Arbeiterinnen besetzt war, öffnete ich nun den Rest des Nestes.
    Anfangs machte ich mir etwas Sorgen um Müll, den sie irgendwo ablegen konnten. Meine Bedenken erfüllten sich aber zum Glück nicht.
    Im Gegenteil, ich hatte das Gefühl, dass sie aufgrund des neuen Platzangebotes nochmal richtig gas gegeben haben.
    Auch die im folgenden beschriebene "Diapause" bremste sie in keinster Weise.
    Anfang Dezember habe ich angefangen die Beleuchtungszeit runter zu drehen. Ende Dezember habe ich dann die Lampen und damit auch die Beheizung komplett eingestellt. Seid etwa einer Woche sind die Lampen nun teilweise wieder für ein paar Stunden am Tag an. Ich habe damit das Ende der "Diapause" eingeläutet.
    An meiner Kolonie konnte ich keine Veränderung, in der Brutproduktion feststellen. Die Queen hat munter weiter ihre Eier gelegt.
    Ich werde im kommenden Sommer die Temperaturen wie geplant oben halten. Dann werde ich beobachten, ob sie in der Zeit weniger Eier legt. Letztes Jahr konnte ich kaum einen Unterschied bemerken. Jetzt wo die Kolonie aber so stark angewachsen ist, werde ich das nochmal testen.
    Ich kann mit meinem bisherigen Versuch zumindest sagen, dass sie sich auf einen "Deutschen Winter" nicht umstellen lassen. Vielleicht haben sie ja immer noch den Südafrikanischen Rhythmus hinterlegt. Ich werde im Sommer erneut berichten ;)


    Was kann ich sonst noch berichten? ...
    Die Königin ist vor etwa 2 Wochen vom Gründungsnest in das große Nest im zweiten Becken umgezogen. Den Umzug an sich konnte ich leider nicht beobachten. Ich gehe davon aus, dass er in der Nacht stattgefunden hat.
    Dadurch das das neue Nest sehr viel Platz bietet, wird das alte Nest etwas vernachlässigt. Es sind nicht mehr so viele Arbeiterinnen in dem Nest. Außerdem scheint sich dort der Schlendrian eingeschlichen zu haben. Die Luftfeuchte im Nest ist auf ca. 40% gesunken.
    Ich selber habe bei der Befeuchtung ewig nicht mehr nachgeholfen. Das haben sie alles selber gemacht. Nun da aber die Feuchte abgesunken ist, tragen sie immer wieder vertrocknete Larven im Becken rum. Es befindet sich immer noch sehr viel Brut in dem alten Nest. Weil die Queen erst vor 2 Wochen umgezogen ist, auch viele Eier. Um diese nicht zu gefährden, habe ich nun wieder selber Hand angelegt und etwas nachbefeuchtet. Auch habe ich ihnen eine zweite Vogeltränke, direkt im Bereich des alten Nestes gestellt. Mal sehen wie es weiter geht.
    Große Sorgen mache ich mir nicht, denn auch im neuen Nest scheint die Königin schon reichlich Eier gelegt zu haben. Puppen sind ebenfalls viele im Bereich der Heizmatte zu finden. Die Königin selber hat sich im Gang oberhalb niedergelassen.


    Im großen und ganzen ist die Kolonie schon seid längerem aus dem gröbsten raus, bedeutet aber nicht, dass es langweilig wird. Sie machen mir Spaß wie am ersten Tag.



    P.S.: Eine Sache fällt mir gerade noch ein, die ich berichten möchte. Sie gehen total auf puren Honig ab. Bei meiner Zuckerwassermischung habe ich auch in der Vergangenheit immer schon etwas Honig beigemischt. Honig ist Antibakteriell und enthält viele Nährstoffe. Da eine reine Honig-Wasser-Mischung aber immer sehr klebrig wird und teilweise Worker darin verenden, habe ich immer nur einen Schuss Honig beigemischt. Vor einem Monat habe ich ihnen aus Interesse mal reinen (sehr dickflüssigen, weißen) Honig angeboten (Man sieht die Schale auf dem ersten Bild oben rechts auf dem Nest). Und siehe da, nach kurzer Zeit konnte ich einen riesiger Andrang feststellen. Seitdem bekommen sie etwa alle 5 Tage eine große Portion puren Honig. Ertrinken tut darin keine Arbeiterin. Sie stehen sogar komplett oben drauf ohne zu versinken.


    Bilder


    Die Bilder sind nicht in der besten Qualität. Aber bei den meisten ging es mir darum einen Überblick zu vermitteln. Bei den Nestbildern kann man die Menge an Arbeiterinnen erkennen, die mittlerweile in der Kolonie leben.


    Versammlung unter der Lampe, im kleinen Becken:
    Camponotus fulvopilosus


    Kleines Becken. Nestbereich: vorne, links und teilweise hinten:
    Camponotus fulvopilosus


    Kleines Becken. Nestbereich vorne:
    Camponotus fulvopilosus


    Kleines Becken. Nestbereich links:
    Camponotus fulvopilosus


    Kleines Becken. Nestbereich hinten:
    Camponotus fulvopilosus



    Versammlung unter der Lampe, im großen Becken
    Camponotus fulvopilosus


    Großes Becken. Nestbereich: vorne, links, rechts, hinten
    Camponotus fulvopilosus


    Großes Becken. Nestbereich vorne links:
    Camponotus fulvopilosus


    Großes Becken. Nestbereich vorne mitte:
    Camponotus fulvopilosus


    Großes Becken. Nestbereich vorne rechts:
    Camponotus fulvopilosus


    Großes Becken. Nestbereich links:
    Camponotus fulvopilosus


    Großes Becken. Nestbereich rechts:
    Camponotus fulvopilosus


    Großes Becken. Nestbereich hinten rechts:
    Camponotus fulvopilosus


    Großes Becken. Nestbereich hinten links:
    Camponotus fulvopilosus





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    Hallo zusammen,


    kleines Update zu meinen fulvos.



    Bestand:
    1x Gyne
    Bestand: ca.1000 -2000 Individuen.
    viel Brut in allen Stadien vorhanden.
    Verlustquote: gefühlt zu hoch.


    Temperaturen:
    Arena: 20-28°C
    Nest: 19-26°C


    Luftfeuchte:
    Nest: ca. 60-65%
    Arena: ca. 30-50%


    Futter:
    Wasser über Vogeltränke immer verfügbar (Alle 3 Tage wird erneuert).
    Zuckerwasser über Tränke immer verfügbar (Alle 3 Tage wird erneuert).
    Alle 2-3 Tag -> 3-4 ausgewachsene Schaben.



    02.11.2018


    Der Kolonie geht's weiterhin ganz gut.
    Sie wächst und entwickelt sich ganz ok.
    Unverändert ist die für meinen Geschmack zu hohe Sterberate.


    Wie die meisten wissen, gibt es bei großen Kolonie oft nicht all zu viel neues zu berichten.
    Eine Kleinigkeit habe ich dann allerdings doch:
    Vor kurzem habe ich ihnen etwas Kot meiner Schlange ins Becken gelegt und in kürzester Zeit fielen sie darüber her.
    Davon habe ich natürlich auch ein paar Bilder gemacht, die ihr weiter unten begutachten könnt.
    Außerdem dachte ich, wenn ich schon mal dabei bin, werfe ich ihnen auch noch etwas alte Haut der Schlange ins Becken.
    Auch das wurde direkt sehr interessiert inspiziert. Sie trugen es sogar in Richtung Nest. Als ich allerdings am nächsten Morgen ins Becken schaute, lag die Haut auf dem Müllberg.
    Der Kot hingegen war komplett verschwunden. Erst eine Woche später fand ich einen kleinen Rest davon auf dem Müllhaufen.


    So langsam werde ich sie auf den europäischen Winter vorbereiten. In einem meiner letzten Beiträge hatte ich ja bereits beschrieben, dass ich im europäischen Sommer die Temperaturen bewusst nicht abgesenkt habe, um zu schauen, ob sie trotzdem in eine Art Diapause gehen. Ich kann das nicht bestätigen. Einzig ist mir aufgefallen, dass sie mal für ca. einen Monat etwas weniger Puppen im Nest hatten. Der Bestand an Puppen ist danach aber wieder deutlich nach oben gegangen.
    Ich werde versuchen die Temperatur und die Lichtdauer im kommenden Winter etwas nach unten zu regeln und dann auch mal für ein paar Wochen komplett abzuschalten. mal sehen, wie sie darauf reagieren.
    Dazu muss ich allerdings sagen, dass ich sie nicht aus dem Wohnzimmer entfernen werde und dort ist es tagsüber ca. 22°C. Nachts etwa 19-20°C.
    Ich habe vor die Proteinnahrung etwas nach unten zu schrauben, aber nicht ganz einzustellen. Wasser und Zuckerwasser biete ich weiterhin komplett zu jeder Zeit an. Ich bin gespannt...



    Bilder


    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus



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    Hallo zusammen,


    heute gibt’s nach längerem endlich mal wieder ein Update!
    Einige wissen es ja bereits, meine Familie und ich sind im Mai umgezogen.
    Es ging von BaWü zurück in die Heimat nach NRW, Nähe Köln/Aachen.
    Die Fulvos sind bei mir im Auto untergebracht worden.
    Beide Formikarien habe ich in Decken eingepackt und gut verstaut.
    Den kompletten Transport hat die Kolonie unbeschadet überstanden.
    Als ich die Becken in der neuen Wohnung aufgebaut habe, verzichtete ich auf die angeschlossenen Röhren.
    Es hat sich gezeigt, das die Fulvos die Röhren leider gar nicht mögen. Seitdem die beiden Becken direkt nebeneinander stehen ist im zweiten Becken auch recht viel los.
    Ich füttere neuerdings auch nur noch im zweiten Becken.
    Das alte Nest wollen sie allerdings noch nicht verlassen. Es ist dort mittlerweile sehr eng geworden und sie versuchen direkt am Eingang zu graben. Ich kann nicht erkennen, wie weit sie es geschafft haben, da die Queen und die Brut aber im einsehbaren Nest sind, sehe ich keine Notwendigkeit die Grabungen zu unterbinden.
    Das zweite Nest im großen Becken (auf den Bildern das Rechte) wird als Zweignest benutzt. Es befinden sich über 50 Tiere in dem Nest. Einige bewachen den Eingang, Andere verteilen sich im Nest. Den einen Müllplatz im Nest (für tote Arbeiterinnen) haben sie leergeräumt, den zweiten Berg leider noch nicht.


    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus



    Bestand:
    1x Gyne
    Bestand: ca.1000 Individuen
    viel Brut in allen Stadien vorhanden
    Verlustquote: unbekannt, aber gefühlt nicht mehr so stark


    Temperaturen:
    Arena: 20-31°C
    Nest: 19-27°C


    Luftfeuchte:
    Nest: ca. 65-70%
    Arena: ca. 30-50%


    Futter:
    Wasser über Vogeltränke immer verfügbar (Alle 3 Tage wird erneuert).
    Zuckerwasser über Tränke immer verfügbar (Alle 3 Tage wird erneuert).
    Alle 2-3 Tag -> 3-4 ausgewachsene Schaben.



    24.06.2018


    Der Kolonie geht es sehr gut. Ich konnte vorgestern zwei Eier am Abdomen der Queen erkennen. Brut ist sehr viel vorhanden.
    Außenaktivität ist entsprechend der Größe der Kolonie wie erwartet. Ich habe das Gefühl (rein Subjektiv) das das Sterben der Arbeiterinnen etwas zurück gegangen ist, seitdem sie in der neuen Wohnung einen neuen Platz bekommen haben.
    Mal sehen wie das in Zukunft weiter geht.
    Bezüglich Diapause kann ich noch kein verändertes Verhalten erkennen.
    Falls die Ameisen unabhängig von den Temperaturen eine Pause einlegen würden, dann würde dies nun langsam passieren, da es in Südafrika nun "Winter" ist.
    Wie gesagt konnte ich vor wenigen Tagen erst neue Eier an der Queen erkennen. Ich werde das weiter beobachten, rechne aber mit keiner Diapause, solange ich die Temperaturen nicht absenke.
    Wie schon mehrfach erwähnt will ich das erst zum europäischen Winter versuchen und schauen ob sie sich dann den veränderten Bedingungen anpassen, oder nicht.
    Zur Tag/Nachaktivität kann ich noch berichten, dass sie eher am Tag unterwegs sind. Nachts ist im Becken deutlich weniger los. Ich finde die Tatsache wirklich positiv, weil es so im Becken immer was zu sehen gibt.



    Bilder:


    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus



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    Milben im Zusammenhang mit gekauften Heimchen, kann ich ebenfalls bestätigen.
    Früher habe ich auch immer Heimchen in Zoohandlungen gekauft und oft festellen können, dass diese mit Milben befallen sind.
    Ich bin dann dazu übergegangen sie immer vor dem Füttern abzukochen, was man aber nur mit Kolonien machen kann, die abgebrühte Futtertiere annehmen.
    Mittlerweile bin ich, auf anraten von Chris, auf eine Eigenzucht von tropischen Schaben gewechselt. Die sind sehr anspruchslos, gut genährt (im Gegensatz zu Heimchen aus Zoohandlungen) und aktuell noch Milbenfrei.

    Darüber hatte ich mir auch schon Gedanken gemacht und wollte ihn immer nur für eine gewisse Zeit am Abend laufen lassen.
    Ich müsste da dann erstmal schauen wie sich die Verhältnisse im Becken darstellen.
    Aber du hast mir mit deiner Einschätzung erstmal weitergeholfen.
    Du konntest mir zumindest bei der Sache mit den Bakterien weiterhelfen.

    Hi Phillip,


    danke für deine Rückmeldung.
    Du hast es richtig verstanden.
    Ich bezog mich auf einen Nebler direkt im Becken, den man einfach in eine Wasserstelle stellt.
    Diese erzeugen dann mittels Ultraschall Nebel direkt im Becken.
    Der Nebler sitzt damit Unterwasser. Inwiefern das dann Ameisen in der Nähe beeinflusst, wollte ich wissen... Bzw. ob damit schon jemand Erfahrungen gesammelt hat.


    Deine Meinung bezüglich Bakterien ist auch schon hilfreich. Ich denke da hilft dann wahrscheinlich nur testen. Hast du schon einen Nebler in Ameisenbecken eingesetzt? Auch wenn es ein Außenliegender ist, wäre hier das Bakterienproblem wohl ähnlich.
    Ich beziehe mich auf Berichte bezüglich Reptilien. Es wurde mehrfach geschrieben, dass Nebler bei Reptilien Krankheiten auslösen können, weil der Nebel in die Lunge eingeatmet wird und dort zu Problemen führt... Könnte das auch bei Ameisen der Fall sein?

    Hallo zusammen,


    ich beschäftige mich gerade auch damit event. ein Tropenbecken zu bauen.
    Dabei ist mir auch so ein Fogger in den Sinn gekommen.
    Bei mir würde ich ihn lediglich für die Optik einsetzen wollen, da ich zusätzlich auf jeden Fall auch eine Beregnungsanlage einbauen würde.
    Ich habe die Idee einen kleinen Wasserfall in das Terra einzubauen. Dieser soll mit einem Fogger verschönert werden.
    Der sollte dann auch nur ein wenig Nebeln um den Wasserfalleffekt zu verstärken.


    Dazu wollte ich dieses Thema nochmal auffrischen.


    1) Mir wurde die Thematik Bakterienschleuder noch nicht ausreichend beleuchtet. Hat jemand pos. oder neg. Erfahrung damit gemacht?
    2) Wie sieht es mit der Thematik Ultraschall und Ameisen aus? Hat damit jemand Erfahrung?

    Danke euch beiden für die Stellungnahme.
    Ich habe tatsächlich schon mehrfach über Giftstoffe nachgedacht, gerade am Anfang der Haltung habe ich überlegt, ob irgendwas schadhaftes im Becken ist...


    Wir haben noch eine Katze, die aber nicht nach draußen geht und deshalb auch keine Milbenabwehr trägt.
    Wir haben einige Pflanzen in der Wohnung. Die könnten natürlich schon behandelt worden sein. Meines Wissens sind das fast alle Pflanzen im Einzelhandel. Aber dazu muss ich auch sagen, dass wir die meisten Pflanzen schon länger haben und diese die Giftstoffe mit der Zeit auch verlieren. Allerdings kann ich Pflanzen natürlich nicht ausschließen. Müsste man dann allerdings nicht oft von solchen Problemen lesen. Da bin ich sicher nicht der Einzige, oder? Vor allem gibts da dann auch wenig, was man machen kann. Ich kann ja schlecht alle Pflanzen wegschmeißen, oder?
    Auf der Arbeit arbeiten wir nicht mit Giftstoffen. Das kann ich ausschließen.


    Wenn ich mir das Becken anschaue... Was habe ich da verbaut?
    Ytong vom Baumarkt.
    Sand für Terrarien.
    Kies für Aquarien.
    Lehm vom Antstore.
    Silikon für Aquarien.
    Ein paar kleinere Steine von draußen.
    Thermo-/Hygrometer auch im Nest.
    zwei kleine Wüstenpflanzen aus einem Terrarienshop extra für Terrarien (angeblich unbehandelt).
    Verbindungsrohre aus Plexiglas zum zweiten Becken (Das Sterben hatte aber schon angefangen als die noch nicht angeschlossen waren)


    Ich persönlich hatte auch Giftstoffe am ehesten im Verdacht. Da der Koloniebestand aber weiter anstieg und die Königin bei guter Gesundheit ist, bin ich davon später abgekommen.
    Auch die Brut entwickelt sich ja ganz normal. Deshalb verstehe ich das nicht so ganz.
    Sollte die Brut nicht am empfindlichsten sein? Und wenn ja, dann kann ich den Sand, den Lehm, das Silikon und den Ytong ausschließen, weil die auch im Nest vorhanden sind. Dann bleibt an Giftstoffen aber nicht mehr viel übrig.
    Kleine Info noch am Rande. Im gleichen Becken hatte ich auch Probleme mit den Cataglyphis von Dommsen.
    Bei mir sind auch langsam Arbeiterinnen gestorben. Die Kolonie wurde kleiner. Als die Kolonie wieder bei Dommsen war, ging es wieder aufwärts.
    Die Fulvos scheinen es besser zu verkraften als die Catas, aber irgendwas scheint nicht gut zu sein. Ich kann es mir aber echt nicht erklären (Ich habe extra darauf geachtet, dass ich keine Giftstoffe verbaue).
    Ich habe auch schon über sowas wie störende elektrische Felder oder ähnliches nachgedacht, aber das waren wilde Spekulationen.

    Hallo Leute,


    weil ich gerade etwas Zeit habe und mich immer noch mit dem Thema Sterben von Arbeiterinnen beschäftige, gibt’s heute schon wieder einen Beitrag von mir.


    Grundsätzlich, der Kolonie geht es gut. Es gibt viel Brut in allen Stadien und der Bestand steigt stetig an.
    Nichts desto trotz beschäftige ich mich immer wieder mit dem "Sterben von Arbeiterinnen".
    Nahezu jeden Tag muss ich tote Arbeiterinnen aus dem Becken fischen. Die Zahl schwankt etwas, aber ich schätze sie auf etwa 2-3 pro Tag.
    Gesamtbestand grob geschätzt knapp unter 1000.
    Da jeden Tag scheinbar mehr schlüpfen, als sterben steigt die Anzahl der Kolonie weiter an. Allerdings finde ich die Menge an toten Arbeiterinnen im Verhältnis zur Größe der Kolonie etwas zu viel.
    Und auch das Verhalten vor dem Sterben finde ich ungewöhnlich.


    Ich möchte diesen Beitrag nutzen um das Verhalten, vor dem Sterben zu beschreiben und auch einige Fotos zu posten.
    Vielleicht gibt es ja jemanden, der ein ähnliches Phänomen beobachtet hat und/oder auf den Bildern einen Grund erkennen kann.
    Gerne könnt ihr mir also im Diskusionsthread! antworten.


    Folgendes Verhalten ist bei allen angehenden Todeskandidaten gleich:
    Am Anfang fällt einem auf, dass die Arbeiterin fast nur noch außerhalb des Nestes aufzufinden ist (natürliches Verhalten bei Todeskandidaten).
    Sie sind dann auch oft noch relativ agil und laufen viel durch die Arena. Auch an Glasscheiben laufen, scheint ihnen keine Probleme zu bereiten.
    Irgendwann, nach einigen Tagen (je nach Größe der Arbeiterin; Majore halten länger durch) sieht man erste Anzeichen der Schwäche.
    Die Arbeiterin läuft nicht mehr so viel. Ruht sich öfter aus und laufen an glatten Flächen klappt kaum noch.
    Ein zwei Tage später sieht man es nun noch deutlicher. An Glas lauft klappt gar nicht mehr. Selbst belaufen von Anstiegen aus Lehm/Sand funktioniert kaum noch. Oft fällt die Arbeiterin runter, teilweise auch auf den Rücken. Ansich bewegt sie sich viel seltener und steht kaum noch, sondern liegt auf dem Boden. Die Beine sind dabei oft schon von sich gestreckt und/oder "zittern".
    Letzter Schritt ist dann der Tod.
    Ansonsten ist mir nicht viel aufgefallen. Sie bewegen ihre Fühler, meiner Ansicht nach noch ganz normal. Beim Laufen strecken sie ihre Beine für meinen Geschmack etwas zu weit auseinander. Sonst keine Auffälligkeiten.


    Ich habe schon des öfteren an einen Pilzbefall gedacht, aber konnte auf den Bildern nichts erkennen. Was haltet ihr davon? Findet ihr das normal? Ungewöhnlich? Könnt ihr Gründe erkennen?


    Nun zu den Bildern:
    Grundsätzlich muss ich sagen das meine Kamera nicht optimal ist für mein Vorhaben. Ich besitze nur eine Bridgekamera, auf die ich einen Aufsatz schrauben kann, der mir Makroaufnahmen gestattet. Dabei ist der fokusierte Bereich leider sehr klein und man darf kaum Wackeln. Nichts desto trotz hoffe ich das ihr genug erkennen könnt, um mir ein Feedback geben zu können.
    Es handelt sich bei den Bildern um eine tote Media Arbeiterin.
    Ich habe versucht aus verschiedenen Winkeln zu photographieren, mit verschiedenen Fokusbereichen.


    Fokus: Pronotum von oben
    Camponotus fulvopilosus


    Fokus: Abdomen von oben
    Camponotus fulvopilosus


    Fokus: Abdomen von oben
    Camponotus fulvopilosus


    Fokus: Thorax von oben
    Camponotus fulvopilosus


    Fokus: Thorax von unten
    Camponotus fulvopilosus


    Fokus: Caput von unten
    Camponotus fulvopilosus


    Fokus: Abdomen von unten
    Camponotus fulvopilosus


    Fokus: Petiolus von oben
    Camponotus fulvopilosus


    Fokus: Pronotum von oben
    Camponotus fulvopilosus


    Fokus: Pronotum von oben
    Camponotus fulvopilosus


    Fokus: Cuput von vorne
    Camponotus fulvopilosus


    Fokus: Thorax & Coxa seitlich
    Camponotus fulvopilosus


    Fokus: Petiolus seitlich
    Camponotus fulvopilosus


    Fokus: Caput seitlich
    Camponotus fulvopilosus


    Fokus: Caput seitlich
    Camponotus fulvopilosus


    Fokus: Katepisternum, Coxa & Femur von unten
    Camponotus fulvopilosus


    Fokus: Tibia abwärts von unten
    Camponotus fulvopilosus

    Hallo zusammen,


    meinen fulvos geht es prächtig.
    Die Queen hat einen Zwischenspurt eingelegt, dazu aber später mehr...


    Bestand:
    1x Gyne
    Bestand: deutlich ansteigend
    viel Brut in allen Stadien vorhanden
    Verlustquote: unbekannt, aber gefühlt nicht mehr so stark


    Temperaturen:
    Arena: 20-32°C
    Nest: 19-27°C


    Luftfeuchte:
    Nest: ca. 55-70%
    Arena: ca. 30-55%


    Futter:
    Wasser über Vogeltränke immer verfügbar.
    Zuckerwasser über Tränke immer verfügbar.
    Alle 1-2 Tag -> viele kleine - mittelgroße Schaben.



    04.03.2018


    Die Kolonie entwickelt sich augenscheinlich sehr gut. Es wurden neue Eipakete gelegt. So eine große Menge konnte ich noch nie verzeichnen. In einer Kammer ist der Boden mit Kleinstbrut gepflastert (siehe unten).
    Die Aktivität außerhalb des Nestes steigt auch stark an. Auch fangen sie an in der Arnea zu graben und nach neuen Nistmöglichkeiten zu suchen.
    Die zweite Arena nutzen sie weiterhin nicht besonders gut. Es macht für mich den Eindruck, als wenn sie Röhrensysteme nicht so gerne belaufen.
    Ich denke wenn das Verlangen, nach einem größeren Nest stärker wird, dann müssen sie wohl oder übel da durch. Auf den Bildern unten könnt ihr den aktuellen Stand der Entwicklung begutachten.


    Verhalten:
    Ich habe in letzter Zeit zwei Beobachtungen gemacht, die ich interessant finde.


    Manchmal kann man Arbeiterinnen in der Arena sehen, die anfänglich ganz normal unterwegs sind und dann wie von der Tarantel gestochen los sprinten, oft auch im Kreis. Das dauert meist nicht all zu lange, bis sie wieder wie gewohnt furagieren. Man könnte meinen sie haben Bewegungsdrang. In der freien Natur müssen sie weite Distanzen überbrücken, um Nahrung zu finden. Allerdings weiß man auch, dass Tiere die aus trockenen Regionen kommen, ihre Energie für schlechte Zeiten sparen. Warum jagen sie also ab und zu wie verrückt durch die Arena?!?


    Ein weiteres Verhalten finde ich ebenfalls recht interessant. Es betrifft das Jagen. Irgendwie machen sie für mich nicht den Eindruck besonders guter Jäger. Ich weiß, dass ihre optischen Sinne recht gut ausgeprägt sind, vor allem für Ameisen und nach erstaunlicher für Camponotus. Beim jagen stellen sie sich für meinen Geschmack allerdings irgendwie ungeschickt an. Schaben bekommen sie nicht besonders gut zu packen. Oft brauchen sie ewig, um eine stark angeschlagene mittelgroße Schabe zu erlegen. Sie verwende dafür oft ihre Drüse am Ende des Gasters. Ich weiß leider nicht wie stark ausgeprägt ihre Ameisensäure ist. Beobachten kann ich aber, dass sie diese oft einsetzen.



    Bilder


    Überblick:


    Camponotus fulvopilosus


    Camponotus fulvopilosus


    Camponotus fulvopilosus



    Fütterungszeit:


    Camponotus fulvopilosus


    Camponotus fulvopilosus


    Camponotus fulvopilosus



    Brut:


    Camponotus fulvopilosus


    Camponotus fulvopilosus


    Camponotus fulvopilosus


    Camponotus fulvopilosus


    Camponotus fulvopilosus




    Hier dürft ihr gerne diskutieren und berichten: Diskusionsthread!

    Hallo zusammen,


    auch von mir gibt's heute mal wieder ein Update.
    Diesmal auch wieder mit Bildern, die ich gestern frisch geschossen habe.


    Bestand:
    1x Gyne
    Bestand: ansteigend
    viel Brut in allen Stadien vorhanden
    Verlustquote: ca. 80 Toten in 2,5 Monaten (Also etwa gleichbleibend)


    Temperaturen:
    Arena: 20-33°C
    Nest: 19-27°C


    Luftfeuchte:
    Nest: ca. 55-70%
    Arena: ca. 30-50%


    Futter:
    Wasser über Vogeltränke immer verfügbar.
    Zuckerwasser über Tränke immer verfügbar.
    Alle 1-2 Tag -> 1-2 Schaben.



    18.01.2018


    Die Entwicklung der Kolonie ist im grünen Bereich.
    Die Verlustquote ist meiner Meinung nach immer noch recht hoch. Da die Kolonie aber weiter anwächst nehme ich das so hin.
    Die Kleinen bekommen etwa alle 2 Tage zwei Schaben. Ich werde die nächsten Tage das Angebot etwas erhöhen.
    Mit wachsamem Auge, werde ich aber auf die Verwertung achten, denn Milbenbefall will ich unter allen Umständen verhindern.
    Alle zwei Tage gibt es neues Zuckerwasser. Hierbei befülle ich einen runden 40mm großen Napf rand voll.
    Wasser gibt es über eine 65mm große Vogeltranke etwa alle 5-6 Tage. Wobei die Tränke nicht ganz leer wird.
    Nichts desto trotz empfinde ich die Nahrungsaufnahme als beruhigend positiv.


    Bezüglich Diapause kann auch ich bestätigen, dass sie diese bisher nicht eingelegt haben.
    Ich war im November 3 Wochen abwesend und im Dezember nochmals 1,5 Wochen.
    Hierbei wurde von mir die Temperatur im Becken etwas abgesenkt. Nachts nur noch 17-18°C. Tagsüber im Becken maximal 28°C und im Nest maximal 24°C.
    Sie haben Brut in allen Stadien. Puppen gibt es eine große Menge (Siehe Bilder).
    Somit kann ich keine Diapause (bei geringer Temperaturabsenkung) feststellen.
    Mal sehen wie es sich im europäischen Sommer darstellt. Falls sie dann auch nicht runter fahren, werde ich ab Herbst 2018 die Temperatur deutlicher absenken und darauf achten, wie sie reagieren.



    Bilder


    Vorderere Bereich:


    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus



    Mittlerer Bereich:


    Camponotus fulvopilosus



    Im unteren Bereich die Kammer der Queen. Sie hat sich von Anfang an hier aufgehalten.
    Es fällt mir auch auf, dass im obersten Bereich die wenigsten Arbeiterinnen sind (wärmste Stelle).


    Camponotus fulvopilosus



    Im mittleren Bereich des Nestes halten sie hauptsächlich Eier und Larven. Vereinzelt auch Puppen.
    Ich kann aber noch nicht klar feststellen, wie sie ihr Aufzuchtkonzept umsetzen. Sie haben die gesamte Brut im Nest verteilt.
    Mal hier, mal da, mal an warmen Stellen, mal an Kühleren, usw.


    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus



    In der Kammer der Königin befindet sich auch diese Traube an Arbeiterinnen.
    Man muss festhalten, dass es die "kälteste" Stelle im Nest ist.


    Camponotus fulvopilosus



    Hinterer Bereich:


    In diesem Bereich findet mal "hauptsächlich" Puppen. Diese aber in großen Mengen.
    Man erkennt links noch die Heizmatte. Allerdings überlege ich diese wieder zu entfernen.
    Man sieht am Gesamtbild das die kühleren Bereich des Nestes gut besetzt sind. Die Wärmeren weniger.


    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus



    Auf den Bilder sieht man aber nicht die gesamte Brut. Es gibt unter der Heizmatte noch mehr.
    Die Menge zeigt mir, dass es der Kolonie grundsätzlich ganz gut geht!


    Camponotus fulvopilosus



    Hier dürft ihr gerne diskutieren und berichten: Diskusionsthread!

    Danke Chris,


    in der Gründungsphase gibt es immer sehr viel zu berichten und viele Halter sind dann noch sehr motiviert HB'e zu schreiben.
    Sobald eine Kolonie größer wird und ein gewisser Alltag einkehrt, verlaufen sich viele Berichte.
    Ich finde das ebenfalls sehr schade.
    Bei meinen anderen beiden Kolonien, die ich weiter vermittelt habe, hatte ich auch auf eine Weiterführung des HB gehofft. Leider wurde ich enttäuscht.
    Ich werde versuchen den Bericht so lange wie möglich weiter zu schreiben. Diese Kolonie ist für mich auch eine Erfüllung eines "kleinen Traumes", sodass ich nicht vorhabe sie irgendwann zu verkaufen.
    Allerdings muss ich auch zugeben, dass meine Berichte in Zukunft an Häufigkeit abnehmen werden. Es gibt immer mal wieder Dinge, die mir auffallen und die Berichtenswert sind, aber ich will auch nicht jeden Monat immer das selbe schreiben. Ich denke das wird für die Leser dann auch auf die Dauer langweilig.

    Hallo zusammen,


    wie versprochen nochmal eine letzte Rückmeldung dieses Jahr, von der Kolonie.
    Wie vermutet habe ich in letzter Zeit tatsächlich sehr viel zu tun. Nichts desto trotz wollte ich noch einen kurzen Beitrag erstellen...


    Bestand:
    1x Gyne
    Bestand: ansteigend
    Brut in allen Stadien vorhanden
    Verlustquote: konstanter Verlauf


    Temperaturen:
    Arena: 20-30°C
    Nest: 19-26°C


    Luftfeuchte:
    Nest: ca. 55-70%
    Arena: ca. 30-50%


    Futter:
    Wasser über Vogeltränke immer verfügbar.
    Zuckerwasser über Tränke immer verfügbar.
    Jede 1-2 Tag -> 1-2 Schabe.



    16.12.2017


    Also erstmal die Meldung: Der Kolonie geht es sehr gut.
    Der Bestand steigt stetig an und die Verlustquote hält sich auf einem gleichbleibendem Level.


    Im November waren wir 2,5 Wochen im Urlaub. Diese Phase hat die Kolonie gut überstanden.
    Ich habe am Anfang mehrere Reagenzgläser mit Wasser und Zuckerwasser vorbereitet und in die Arena gelegt.
    Ebenfalls habe ich nach alt bewährter Methode Strohhalme mit Katzenfutter gefüllt und in die Arena gelegt.
    Ein Bekannter hat dann nach ca. 1 Woche nochmal jeweils ein RG Wasser und Zuckerwasser ausgetauscht und mehrere neue Strohhalme Katzenfutter erneuert.
    Die Temperatur während dieser Zeit war etwas abgesenkt, weil wir das Haus kaum geheizt haben. Dadurch sollte die Temperatur etwa zwischen 16-25 °C in der Arena und 16-26°C im Nest gewesen sein (Heizmatte an einer Stelle des Nestes angebracht).


    Heute morgen ist die erste größere Arbeiterin gestorben. Sie hielt sich schon ca. 1 Woche außerhalb des Nestes auf und hat nun heute Nacht das Zeitliche gesegnet.


    Das aktuelle Nest ist nun gut besetzt. Es gibt noch Platz für die nächsten ca. 2-3 Monate, doch dann könnte es dort etwas eng werden.
    Das zweite Becken, mit einem weiteren Nest steht ihnen ja bereits zur Verfügung und sie können es jederzeit besetzen. Leider sehe ich, in letzter Zeit nur sehr selten Arbeiterinnen im großen Becken.
    Dafür steigt die Aktivität in der kleinen Arena entsprechend ihrem Bestand stetig an.



    Bilder


    ... gibt es erst das nächste mal wieder!




    Hier dürft ihr gerne diskutieren und berichten: Diskusionsthread!

    Hallo zusammen,


    heute kommt mein, voraussichtlich vorletzter Beitrag dieses Jahr.
    Da ich im November sehr beschäftigt bin, kommt mein nächstes Update dann erst im Dezember.


    Bestand:
    1x Gyne
    Bestand: -
    Brut in allen Stadien vorhanden
    ca. 35 Verluste (in der letzten 5 Wochen)
    Insgesamt 170 tote Arbeiterinnen (seid 27.02.2017)


    Temperaturen:
    Arena: 22-31°C
    Nest: 21-29°C


    Luftfeuchte:
    Nest: ca. 65-75%
    Arena: ca. 30-50%


    Futter:
    Wasser über Vogeltränke immer verfügbar.
    Zuckerwasser über Tränke immer verfügbar.
    Jeden Tag 1-2 Schabe.



    29.10.2017


    Der Kolonie geht es sehr gut. Die Entwicklung geht stetig voran.
    Die Aktivität außerhalb des Nestes steigt, auch wenn sie das zweite Becken und das Röhrensystem kaum nutzen.
    Es sitzen weiterhin immer 5-10 Arbeiterinnen am Eingang des zweiten Nestes im großen Becken.
    Sonst befinden sich nur die vermeintlichen Todeskandidaten im großen Becken.


    Ich möchte euch nun kurz anhand einiger Bilder den Bestand veranschaulichen, weil mir das Zählen etwas schwer fällt.


    Erst mal die Übersicht:
    1) In blau der größte Teil des Nestes.
    2) In rot der Eingangsbereich.
    3) In grün die Rückwand


    Camponotus fulvopilosus



    Im Hauptbereich des Nestes befindet sich die Queen, die Kleinstbrut mit Eiern und kleinen Larven, sowie die größeren Larven.
    Rot umrahmt die Kleinstlarvenpakete.


    Camponotus fulvopilosus



    Im Eingangsbereich befindet sich keine Brut, dafür ein paar dicke Brummer, die wahrscheinlich als Wachen abgestellt sind.


    Camponotus fulvopilosus



    An der Rückwand habe ich eine Heizmatte angebracht. Hier haben sie die ganzen Puppen abgelegt. Ich habe den Bereich, an dem die Heizmatte anliegt mit einem schwarzen Rahmen markiert.
    Man erkennt das sie die Puppen direkt am Rand platziert haben.


    Camponotus fulvopilosus



    Ich möchte nun kurz einen kleinen Vergleich anstellen. Meine letzten beiden größeren Kolonien waren Myrmicaria sp. (Klicken für HB) aus Kenia und Camponotus atriceps (Klicken für HB) aus Amerika.
    Mit meinen Myrmicaria kann ich sie kaum vergleichen. Da sind die Fulvos echte Weisenkinder gegen. Die Myrmicaria sind innerhalb kürzester Zeit explodiert. Die Gyne hat so eine Menge an Brut produziert, dass ihr riesiges Becken schnell halb voll war. Auch haben sie das Röhrensystem sehr gut genutzt. Wenn ich ein Heimchen ins kleine Becken gelegt habe, dauerte es nicht lange, von der Entdeckung, über die Rekrutierung bis zum Transport ins Nest. Auch waren diese Ameisen sehr agressiv. Meine Frau hat sich regelrecht dagegen gesträubt sie zu füttern, wo sie normalerweise gar kein Problem mit Ameisen hat. Hat man den Finger ins Becken gelegt, hatte man ruck zuck 10 Arbeiterinnen, die sich darin verbissen hatten. Die Fulvos sind hingegen echte Schoßhunde. Ich lege meinen Finger direkt vor den Eingang des Nestes... Was passiert? Erstmal nix. Ein paar Arbeiterinnen schrecken zurück, andere umkreisen den Finger in Abstand von ca. 1cm. Dann irgendwann wagt sich mal eine Arbeiterin ran und klettert auf die Hand... Das wars! Manchmal, wenn ich den Finger dann anhebe, springt sie mit einem Satz schnell wieder ins Becken. Ganz selten, wenn ich mal eine Arbeiterin überrasche, dann senkt sie den Gaster, als wenn sie mich mit Säure besprühen würde.


    Mit den Camponotus atriceps lassen sie sich natürlich etwas besser vergleichen. Aber auch gegen diese wirken die Fulvos viel bedächtiger, behäbiger und zurückhaltender. Auch die Entwicklung ging bei den C. atriceps deutlich schneller. Das kann natürlich an den Gynen liegen, aber das sind meine Erfahrungen... Bezüglich Nahrungsbedarf kann man sagen, dass die Fulvos deutlich gutmütiger sind. Sie kommen mir überhaupt nicht gefräßig vor. Klar sie bekommen ihre 1-2 Schaben pro Tage, aber auch was das Zuckerwasser angeht. Ihr Bedarf scheint nicht annähernd dem zu entsprechen, was die atriceps verdrückt haben. Ich denke das hat damit zu tun, dass sie in ihrem natürlichen Habitat besser mit ihren Ressourcen haushalten müssen. In der "Wüste/Halbwüste" gibt es nicht das Angebot, welches man in Amerika vorfindet.


    Fazit: Ich habe die Camponotus fulvopilosus als zurückhaltende, genügsame und mittel-schnell entwickelnde Kolonie kennengelernt. Sie sind in meinen Augen wunderschön und haben ein paar sehr interessante Eigenschaften. Für mich, bis hierhin eine der besten Camponotus Arten, die man zuhause halten kann.


    Zum Abschluss nochmal ein Bild, worauf man erkennt, dass die Aussenaktivität steigt, aber dennoch für den aktuellen Stand behäbig ist.
    Nichts desto trotz wird die Schabe dann doch sehr gerne angenommen und zügig eingetragen:


    Camponotus fulvopilosus




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    Hallo zusammen,


    heute gibt's endlich wieder ein Update...


    Bestand:
    1x Gyne
    geschätzt 500-600 Minor/Media /Major
    Brut in allen Stadien vorhanden
    ca. 32 Verluste (in der letzten 5 Wochen)
    Insgesamt 135 tote Arbeiterinnen (seid 27.02.2017)


    Temperaturen:
    Arena: 26-32°C
    Nest: 24-30°C


    Luftfeuchte:
    Nest: ca. 65-75%
    Arena: ca. 30-50%


    Futter:
    Wasser über Vogeltränke immer verfügbar.
    Zuckerwasser über Tränke immer verfügbar.
    Jeden Tag 1-2 Schabe.


    25.09.2017


    Ich habe das zweite Becken nun über ein Röhrensystem erweitert. Dadurch können sie nicht einfach von dem einen in das andere Backen laufen, sondern müssen vorher die Plexiglasröhren überwinden.


    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus


    Da die Röhren innen drin sehr rutschig sind, habe ich eine Lehm/Wassermischung in den Bereich eingefüllt, der eine Steigung aufweist. Nachdem das Wasser verdunstet ist können sie den getrockneten Lehm als Kletterhilfe verwenden. Da sie später vermutlich auch Beutetiere dadurch transportieren müssen, wollte ich ihnen das Leben dort etwas erleichtern. Die Röhren werden im Moment noch so gut wie nicht genutzt. Nur ab und an sehe ich dort eine Arbeiterin laufen. Im zweiten Becken haben sie mit 5-10 Arbeiterinnen den Nesteingang des großen Nestes besetzt. Benutzt wird dieses aber nur für die Ablage von toten Arbeiterinnen. Dadurch kann ich diese leider nicht mehr entfernen. Schimmel habe ich dort aber noch keinen finden können, daher mache ich mir erstmal keine Sorgen.


    An den Haltungsparametern an sich habe ich nicht viel verändert. In der Wohnung ist es nun, da der Sommer fast vorbei ist, etwas kühler geworden. Die Temperaturen im Formikarium sind ebenfalls entsprechend um 4 Grad gefallen. Ich habe nun die Beleuchtungsstärke etwas erhöht und noch eine 10 Watt Birne in das kleine Becken eingebaut. Im Großen Becken habe ich um 20 Watt erhöht. Somit habe ich im großen Becken 50 Watt installiert und im Kleinen 46 Watt. Ich erreiche damit Temperaturen zwischen 26 und 32°C.
    Für die Luftfeuchte tue ich nichts. Weder im Becken, noch im Nest.


    Das Koloniewachstum geht stetig bergauf. Zählen ist nicht möglich, da sie zu nah beisammen sitzen.
    Die Kolonie ist allerdings so groß geworden, dass ich heute den letzten Schieber geöffnet habe. Damit steht ihnen der gesamte Nestbereich zur Verfügung.
    Und da sie nun einen relativ großen Bereich verwenden können, habe ich wieder die kleine 5 Watt Heizmatte im hinteren Bereich, auf kleinster Stufe eingeschaltet.


    Camponotus fulvolpilosus


    Der grüne Bereich ist also nun auch zugänglich und ich will noch einmal daran erinnern, dass dazu auch der komplette hintere Ytongstein gehört. Siehe erstes Bild -> rechtes Formikarium -> Nestbereich an der Rückwand.


    Bezüglich Sterberate kann ich leider nicht den letzten Verlauf bestätigen. In meinem letzten Bericht hatte ich über einen Einbruch in der Sterberate berichtet, dieser ist leider wieder etwas angestiegen, aber mit der jetzigen Erfahrung noch nicht besorgniserregend. Die Kolonie wächst auch weiterhin gut. Es sind seit dem letzten Update 32 neue Tote Arbeiterinnen hinzugekommen.


    Camponotus fulvopilosus


    Letzte Woche haben sie angefangen eine Wasserbrücke von der Vogeltränke in den Wurzelbereich der Sukkulente zu bauen. Da mir die Pflanze, bezüglich Sterberate nie ganz geheuer war, habe ich sie gestern kurzerhand entfernt und den Bereich mit Sand aufgefüllt.



    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus




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