Denjo1983 Profi
  • Mitglied seit 15. Februar 2010

Beiträge von Denjo1983

    Hallo zusammen,


    so langsam näher sich die Gründungsphase dem Ende.
    Die Koloniegröße wächst stetig. Das sterben von Arbeiterinnen scheint sich etwas abzudämpfen.
    Folgendes Bild veranschaulicht das:


    Camponotus fulvopilosus


    Man sieht den steiler verlaufenden Anstieg der blauen Kurve (Bestand). Allerdings ist der letzte Stand vom 11.08.2017. Ich habe eben nochmal versucht sie zu zählen und war leider nicht erfolgreich. Sie sitzen zu sehr aufeinander, als das ich noch zuverlässig zählen könnte. Aber am 11.08.2017 waren es ca. 300 (+/-20) Individuen. Von einfachen Minor bis zu Majoren, die so groß wie die Königin sind.
    Was ich fast noch etwas erfreulicher finde, man sieht in der Kurve auch ein Abflachen der Todesrate. Mal sehen ob sich das in den nächsten Monaten bestätigt.


    Passend zum Koloniewachstum konnte ich heute Morgen 40 Arbeiterinnen beim furagieren beobachten.
    Eine Minor zeigt ein Verhalten, was ich so bei ihnen noch nicht gesehen hatte... Sie stand neben dem Zuckerwassertopf und buddelte im Sand. Sie benutze dafür ihren beiden vorderen Beine und schaufelte den Sand unter ihrem Körper nach hinten, ähnlich wie Hunde es tun. Sehr interessant!


    Generell ist es eine sehr angenehme Ameisenart, denn sie sind zwar sehr neugierig, aber keinesfalls aggressiv. Man kann die Hand direkt neben den Nesteingang legen, sie kommen direkt mit mehren an und betasten die Hand. Manche laufen auch auf sie rauf, aber kein verbeißen, oder ähnliches. Auch ihr gutes Sehvermögen und die Fähigkeit zu springen fasziniert mich immer wieder.


    Was kann ich noch berichten... Anfangs bewässerte ich das Nest alle paar Tage mit Wasser und hielt so die Feuchtigkeit bei 65-75%. Nun machen sie das, wie schon einmal erwähnt, alleine. Ich brauche nicht mehr zu unterstützen. Interessant finde ich dabei, dass sie die Feuchtigkeit bei 74-76% konstant halten. Also lag ich mit meinen 75% im optimalen Bereich. Vielleicht hilft diese Info einem zukünftigen Halter...


    Vor einiger Zeit habe ich ein zweites Becken mit einem neuen Nestbereich angeschlossen. Darüber hatte ich auch schon berichtet. Sie benutzen noch immer ihr altes Nest, weil sie noch genug Platz darin haben. Anfangs habe ich auch das neue Nest etwas bewässert, was ich aber alsbald wieder einstellte, weil sie teilweise ihre Toten in das Nest legen. Ein paar haben angefangen zu schimmeln, woraufhin ich das Nest austrocknen ließ.
    Sie haben die schimmelnden Toten nach einiger Zeit ans freie geholt und ich konnte sie entsorgen. Dabei habe ich einige interessante Bilder geschossen.
    Auch hier sei wieder erwähnt, dass meine Kamera nicht die Beste ist und es sei die mittelprächtige Qualität entschuldigt:


    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus


    Ich gehe davon aus, dass es sich um ganz normalen "unproblematischen" Schimmel handelt.
    Falls jemand etwas anderes erkennt, bin ich über Infos dankbar.
    Dafür der Verweis auf das Diskusionsthread!


    Zu Guter letzt noch eine Arbeiterin, die ich beim furagieren gestört habe:


    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus




    Hier dürft ihr gerne diskutieren und berichten: Diskusionsthread!

    Hi,


    heute gibt's mal wieder einen Bericht von mir.



    10.07.2017


    Vor Kurzem habe ich eine neue Schicht Bodengrund in das alte Becken gefüllt. Darunter befindet sich immer noch das alte Sand/Lehmgemisch. Ich habe roten Terrariensand aus dem Fachhandel verwendet. Jetzt sieht das Becken wieder etwas ansehnlicher aus.
    Obwohl ich den Sand nicht mit Lehm gemischt habe, fällt er nicht nicht direkt in sich zusammen, nachdem er getrocknet ist. Erst wenn man ihn andrückt zerfällt er. Im jetzigen Zustand haben sie keinerlei Probleme den Sand zu belaufen.


    Manchmal wenn ich am Formikarium vorbei laufe, erschrickt eine Arbeiterin und flitzt super schnell durch das Becken. Da sieht man erst wie schnell sie laufen können. Normalerweise, wenn sie sich im Becken bewegen bzw. furagieren, dann bewegen sie sich wesentlich bedächtiger. Außerdem zeigt das Verhalten, wie gut sie wirklich sehen können. Ich laufe in einem Abstand von ca. 2m am Becken vorbei und die meisten Arbeiterinnen reagieren sofort darauf.



    20.07.2017


    Morgens steigt ihre Aktivität außerhalb des Nestes sehr stark an. Es sind oft bis zu 25 Arbeiterinnen unterwegs. Zum Mittag hin stellen sie ihr Verhalten auf "Ruhe" um und gegen Abend nimmt die Aktivität dann wieder etwas zu.
    Wenn ich eine Schabe ins Becken lege, dann dauert es nicht lange und eine ganze Horde Arbeiterinnen nehmen sie auseinander.
    Auch der Nesteingang wird nun dauerhaft von ca. 3 Arbeiterinnen bewacht. Im inneren Bereich waren schon immer Wächter postiert, aber außerhalb erst seit etwa 3 Wochen.


    Im Moment haben sie sehr viele Puppen (Siehe Bilder). Es sind sicher über 50 Stück. Einige davon kurz vor dem Schupf. Aber auch Larven und Kleinstbrut ist vorhanden.


    Ich hatte mir vor kurzem Gedanken über eine Diapause gemacht und mit Chris darüber diskutiert. Auch aufgrund der Tatsache das immer noch viele Arbeiterinnen sterben, lasse ich die Pause aus und drehe die Temperatur erst im europäischen Winter etwas herunter. Mal sehen wie sie es aufnehmen. Ich werde es einfach mal testen und entsprechend ihrem Verhalten anpassen.


    Das Nest bewässere ich seit ca. 2-3 Wochen gar nicht mehr. Nichts desto trotz liegt die Feuchte im Nest bei ca. 77%. Sie scheinen also alles gut im Griff zu haben. In der feuchtesten Kammer befindet sich die Königin. Dieser Bereich scheint immer ganz leicht beschlagen zu sein. Kann aber auch sein, dass es nur verschmutzt ist. Bin mir da nicht ganz sicher.


    Ihr Proteinbedarf steigt, so dass ich ihnen nun 2 Schaben pro Tag anbiete. Beide Schaben werden zeitnah eingetragen.


    Bestand:
    1x Gyne
    ca. 250 Minor/Media
    Brut in allen Stadien vorhanden
    19 Verluste (in der letzten 3 Wochen)
    Insgesamt 80 tote Arbeiterinnen (seid 27.02.2017)


    Temperaturen:
    Arena: 27-30°C
    Nest: 24-29°C


    Luftfeuchte:
    Nest: ca. 55-70%
    Arena: ca. 30-45%


    Futter:
    Wasser über Vogeltränke immer verfügbar.
    Zuckerwasser über Vogeltränke immer verfügbar.
    Fast jeden Tag zwei Schabe und manchmal etwas Katzenfutter.



    Bilder


    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus



    Hier dürft ihr gerne diskutieren und berichten: Diskusionsthread!

    Hi,


    tote Arbeiterinnen zählen wird bei so zerteilten Arbeiterinnen natürlich schwer. Bei mir ist das nicht ganz so.
    Aber ist auch nicht notwendig, denn man kann an der Anzahl der Arbeiterinnen erkennen, dass sich deine Kolonie deutlich schneller Entwickelt.
    Wie man in meinem HB erkennen kann, liege ich bei ca. 180 Arbeiterinnen.
    Bei dir sind es in deutlich kürzerer Zeit viel mehr. So wie ich das sehe, bist du schon bei fast 300.
    Das bestätigt mich, in meinen Beobachtungen.

    Hi Jens,


    freue mich schon auf deinen Bericht. Das gibt mir die Chance eine andere Kolonie zu sehen und Vergleiche anzustellen.
    Ich zähle meine Ameisen tatsächlich. Sowohl die Lebenden, als auch die Toten.
    Die Lebenden zu zählen wird immer schwerer und es sind nur noch ca. Angaben, die ich machen kann.
    Bei den Toten fällt es mir leichter, denn ich schreibe in meinen eigenen Offline-HB immer die aktuellen Zahlen, wenn ich die Toten aus dem Becken fische.
    Falls es dir nicht zu viel Mühe macht, kannst du das ja auch so machen?!? Ich würde mich freuen...
    Aber durch deine Vorher/Nachher-Fotos wird man auch schon eine gewisse Aussage machen können.
    In meinem Bericht sieht man ja, wie sich die Anzahl der Arbeiterinnen, seid ihrer Ankunft bei mir, verhalten hat.

    Hallo zusammen,


    heute gibt es mal wieder einen Bericht von mir.
    Ich werde die Abstände meiner Beiträge nun etwas erhöhen, denn die Kolonie ist nun bei etwa 170 Individuen (Siehe unten) und sollte somit aus der Gründungsphase herausgetreten sein.
    Aufgrund einer Tatsache, glaube ich zwar das die Kolonie noch nicht aus dem Gröbste heraus ist, aber dazu später mehr...



    15.06.2017


    Wie bereits berichtet bewässere ich das "alte"Nest weiterhin mit der Pipette. Die Kolonie ist zwar schon so groß, dass sie die Feuchtigkeitsregulierung selber hinbekommen können, aber dennoch nehme ich ihnen diesen Job aktuell noch ab. Ich bewässere so etwa 1 mal die Woche mit knapp 10ml Wasser. Wasser steht ihnen über die Vogeltränke immer zur Verfügung, wenn es ihnen zu trocken sein sollte, können sie sich dort bedienen. Zu Feucht sollte es aber auch nicht sein, denn sie haben Bereiche, in denen es definitiv sehr trocken sein sollte.


    Nachdem ich das neue Becken fertiggestellt und angeschlossen habe, dachte ich mir, ich muss am alten Becken auch nochmal etwas machen. Der Bodengrund (Sand/Lehmgemisch) gefiel mir nicht so gut. Also habe ich einfach eine neue Schicht Terrariensand, aus dem Fachhandel gewaschen und über die alte Schicht gekippt. Somit sieht das alte Becken auch wieder etwas ansehnlicher aus und passt besser zum Neuen.



    01.07.2017


    Die Kolonie hat nun endlich mal begonnen den Unrat, der im Nest liegt, zu entsorgen. Es liegt immer noch viel am Eingang herum, aber der Wille scheint da zu sein.
    Das neue Becken und das neue Nest ist für die Kolonie zugänglich. Ich habe nur den vorderen Bereich freigegeben und den Rest mit Plastikschiebern verschlossen.
    Es sieht im Moment so aus, als wenn sich im neuen Nest alle potentiellen Sterbekandidaten versammeln, um dort zu vegetieren.
    Das passt mir gar nicht so besonders, weil ich die Toten da nicht entfernen kann. Deshalb habe ich die Bewässerung des neuen Nestes erstmal eingestellt. Schimmel kann ich gar nicht leiden ;)
    Sie machen im Moment sowieso keine Anstalten dorthin umzuziehen und ich lege es auch nicht darauf an.
    Das alte Nest scheint ihnen Grundsätzlich gut zu gefallen.


    Abgesehen von einer Tatsache...
    Das Sterben von Arbeiterinnen!!!
    Diese Sache lässt mir einfach keine Ruhe.
    Es sterben immer mehr! Um dies zu veranschaulichen, habe ich ein lineares Diagramm erstellt:


    Camponotus fulvopilosus


    Hier kann man erkennen, dass die Sterberate in den letzten Wochen gestiegen ist und das entsprechend ihrer Koloniegröße.
    Je mehr Arbeiterinnen die Kolonie hat, desto mehr sterben auch. Macht grundsätzlich Sinn, aber die Anzahl ist mir etwas zu hoch.
    Die Kolonie ist seid dem 27.02.2017 bei mir und wir liegen aktuell bei ca. 61 Toten Arbeiterinnen.
    Wenn jemand Erfahrung mit C. fulvopilosus hat und ähnliche Erfahrungen gemacht hat, dann wäre ich über einen Hinweis im Diskusionsthread! sehr dankbar.
    Mir persönlich kommt es viel zu viel vor.
    Grundsätzlich entwickelt sich die Kolonie weiter. Wir liegen im Moment bei ca. 175 Arbeiterinnen (siehe ebenfalls Diagramm). Ohne die vielen Toten könnten wir viel mehr vorweisen :(


    Bestand:
    1x Gyne
    ca. 170-180 Minor/Media
    Davon ca. 7 große Majore
    Brut in allen Stadien vorhanden
    22 Verluste (in der letzten 3 Wochen)
    Insgesamt 61 tote Arbeiterinnen (seid 27.02.2017)


    Temperaturen:
    Arena: 27-30°C
    Nest: 24-29°C


    Luftfeuchte:
    Nest: ca. 55-70%
    Arena: ca. 30-45%


    Futter:
    Wasser über Vogeltränke immer verfügbar.
    Zuckerwasser über Vogeltränke immer verfügbar.
    Jeden Tag eine Schabe und manchmal etwas Katzenfutter.



    Bilder


    Camponotus fulvopilosus



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    Hi,


    04.06.2017


    Wir sind heute aus dem Urlaub zurück gekommen. Damit die Kleinen die Abwesenheit gut überstehen, habe ich einige Vorkehrungen getroffen.


    Bestand:
    1x Gyne
    ca. 137-142 Minor/Media
    ca. 6 große Majore
    Brut in allen Stadien vorhanden
    10 Verluste (in den letzten 1,5 Wochen)
    Insgesamt 37 tote Arbeiterinnen (seid 27.02.2017)


    Temperaturen:
    Arena: 27-32°C
    Nest: 26-30°C


    Luftfeuchte:
    Nest: ca. 56-75%
    Arena: ca. 30-45%


    Futter:
    Wie ich in meinem Letzten Beitrag zu lesen war, habe ich Strohhalme mit Katzenfutter präpariert und in die Arena gelegt.
    Zuckerwasser habe ich in einer Vogeltränke und einem RG angeboten. Wasser ebenfalls.
    Die Reagenzgläser waren scheinbar unangetastet, aber die Vogeltränken waren gut besucht worden.
    Das Katzenfutter haben sie ebenfalls sehr gut angenommen. In der warmen Umgebung hält dies allerdings maximal eine Woche.
    Wenn man 2 Wochen weg ist, wird es damit schwierig.


    Als ich dann heute (Ankunftstag) eine neue Schabe ins Becken legte, wurde die von ca. 8 Arbeiterinnen gleichzeitig bearbeitet. Bedarf scheint also trotz des Katzenfutters ordentlich vorhanden zu sein.



    12.06.2017


    Bestand:
    1x Gyne
    ca. 140-145 Minor/Media
    ca. 6 große Majore
    Brut in allen Stadien vorhanden
    2 Verluste (in der letzten Wochen)
    Insgesamt 39 tote Arbeiterinnen (seid 27.02.2017)


    Temperaturen:
    Arena: 26-30°C
    Nest: 25-29°C


    Luftfeuchte:
    Nest: ca. 60-75%
    Arena: ca. 30-45%


    Futter:
    Wasser über Vogeltränke immer verfügbar.
    Zuckerwasser über Vogeltränke immer verfügbar.
    Alle 1-2 Tage eine Schabe und manchmal etwas Katzenfutter.


    Es gibt aktuell nicht so viel zu berichten. Es fällt auf, dass die Aktivität am Morgen sehr stark ansteigt und gegen Mittag wieder abnimmt.
    Teilweise sind morgens bis zu 20 Arbeiterinnen unterwegs. Ob es nun ein schlechtes Zeichen ist (Arbeiterinnensterben) oder an der wachsen Koloniestärke liegt, kann ich noch nicht abschließend sagen.
    Es ist weiterhin so, dass einige Arbeiterinnen ungewöhnlich schwach wirken. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es die Arbeiterinnen sind, die in den nächsten Tagen das Zeitliche segnen.
    Mit einem etwas unguten Gefühl schaue ich auf die bevorstehenden Diapause. Ich versuche sie so weit wie möglich nach hinten zu verschieben. Sie haben im Moment auch noch viel Kleinstbrut.
    Puppen sind ebenfalls wieder viele vorhanden. Es steht also eine neue Generation in den Startlöchern.



    Bilder


    Camponotus fulvopilosus




    Hier nochmal zwei Impressionen des neuen Beckens. Ist noch nicht 100% fertig, es stehen aber nur noch Kleinigkeiten an.


    Camponotus fulvopilosus Becken
    Camponotus fulvopilosus Becken




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    Hallo zusammen,



    17.05.2017


    Seit einigen Tagen ist morgens immer reger Betrieb im Becken. Es sind oft ca. 6-7 Arbeiterinnen in der Arena unterwegs. Es werden entsprechend der Kolonieentwicklung immer mehr.
    Einige furagieren, andere sitzen einfach da und beobachten die Umgebung.


    Ich gebe weiterhin alle paar Tage etwas Wasser in das Nest und halte so die Feuchtigkeit aktuell bei 60-70%.



    21.05.2017


    Ich habe heute eine zweite Vogeltränke in das Becken gestellt. Hierüber biete ich jetzt das Zuckerwasser an.
    Da ich dieses Jahr noch 2 Urlaube plane, habe ich heute mal 3 Strohhalme, gefüllt mit Katzenfutter in die Arena gelegt, um zu schauen, wie sie darauf reagieren.
    Prinzip dahinter, ist das die Schichten Futter, die in Kontakt mit Luft kommen, schnell schlecht werden. Wenn man diese Fläche verkleinert und immer wieder Arbeiterinnen die obersten Schichten abtragen, wird das Futter weniger schnell verdorben. Damit habe ich in der Vergangenheit schon gute Erfahrung gemacht. So kann man ganz gut eine ganze Woche rum kriegen. Voraussetzung ist, dass die Kolonie Katzenfutter als Nahrung annimmt.
    Es waren den ganzen Tag mindestens 1-2 Arbeiterinnen am Futter.



    24.05.2017


    Bestand:
    1x Gyne
    ca. 125-135 Minor/Media
    ca. 6 große Majore
    Brut in allen Stadien vorhanden
    5 Verluste (in den letzten 1,5 Wochen)
    Insgesamt 27 tote Arbeiterinnen (seid 27.02.2017)


    Temperaturen:
    Arena: 27-31°C
    Nest: 25-29°C


    Luftfeuchte:
    Nest: ca. 60-72%
    Arena: ca. 30-45%


    Futter:
    Wasser über Vogeltränke mit Watte, immer verfügbar.
    Zuckerwasser im Schälchen mit Watte und über Vogeltränke immer verfügbar.
    Alle 1-2 Tage eine Schabe und Strohhalme mit Katzenfutter.


    Das Zählen der Koloniestärke wird immer schwerer. Meine Angaben sind nicht 100%ig aber in etwa kommt es hin.



    Bilder


    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus



    Neues Becken


    Dann wollte ich zum Abschluss noch etwas über meine neue Anlage schreiben.
    Ich habe unten einige Bilder angehangen, weil das immer mehr als 1000 Worte sagt.




    Beckenbau


    Hier sieht man ein Bild aus der Bauphase und einige Materialien, die ich verwendet habe.
    Das Nest besteht wieder aus Ytong. Ich habe dieses umlaufend gebaut, mit dem Eingang ganz vorne rechts.
    Das Nest ist mit einem Sand/Lehmgemisch eingestrichen. Als Abtrennung nach unten habe ich Hobbyglas eingebaut.
    Im rechten Bereich des Nestes, unter dem Hobbyglas habe ich eine Wasserkammer vorgesehen, die ich über einen Strohhalm befüllen kann. Die Kammer ist gefüllt mit Watte.
    Die Rückwand habe ich mit Styropor verziert und dieses dann mit einem Heißluftföhn bearbeitet.
    Angeschlossen wird das Becken über die im Vordergrund liegenden Plexiglasrohre.
    Meine Standart-Lichtboxen kennen die meisten ja schon.




    Beckenbau



    Hier habe ich in einer ersten Schicht Gips auf die Rückwand und das Styropor aufgetragen. Darüber kam dann eine Schicht Sand/Lehm.




    Beckenbau


    Mal sehen, wann ich das Becken anschließen werde. Ich habe aber vor, wieder durch Schieber einzelne Nestbereich zu gestalten.
    Erster Bereich wird die Frontansicht sein, die ich durch zwei Schieber ganz rechts und ganz links erweitern kann.




    Beckenbau


    Hier sieht man den linken Teil des Nestes




    Beckenbau


    Hier dann der rechte Teil des Nestes




    Beckenbau


    Und zum Schluss noch die Rückwand, die ich dann erst ganz zum Schluss freigeben würde, wenn die Kolonie nach Plan groß geworden ist.




    Beckenbau
    Beckenbau


    Zum Schluss noch zwei Bilder, die den aktuellen Stand wiederspiegeln. Ich habe den Boden ebenfalls mit einem Sand/Lehmgemisch bestrichen.
    Jetzt fehlt nur noch etwas Feinarbeit.
    Bisher gefällt es mir eigentlich ganz gut, dafür das es mein erster Versuch ist, mit Styropor und Gips zu arbeiten.




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    Hi,


    danke für deine schnelle Antwort.


    Zu Frage 1) bisher haben sie keine Probleme mit dem Sand, oder? Benutzt du den auch bei anderen Arten? Hab mal gehört, dass der normale Terrariensand zu "scharfkantig" für den Chitinpanzer der Ameisen sein soll. Bei Echsen will man erreichen, dass sich die Krallen abwetzen. Hab mich bisher nie an den Sand getraut und stattdessen Spiel- oder Aquariensand genommen. Wahrscheinlich bin ich aber einfach zu übervorsichtig.


    Zu Frage 2) das habe ich am Anfang auch nicht und es scheint ihnen nicht zu schaden, aber wie in meinem Haltungsbericht zu lesen, mögen sie die Bereich, wo ich es nun etwas feuchter halte.


    Zu Frage 4) hast du da eine ungefähre Einschätzung, wie viele es ein könnten.
    Das ist das Thema, was mir bei meiner Kolonie am meisten Sorgen macht...
    Wenn wir das beiden festhalten könnten, bekommt man vielleicht eine Einschätzung, ob es sich um normale Verluste handelt, oder falls bei jemandem mehr sterben, kann man ggf. auf Haltungsfehler schließen.

    Hallo zusammen,


    in den letzten Tagen sind mir doch wieder einige Arbeiterinnen verloren gegangen.
    Ich werde das in Zukunft im Statusbericht festhalten.



    05.05.2017


    Mir ist aufgefallen, dass morgens die größte Aktivität stattfindet. Meistens sind etwa 6-7 Arbeiterinnen in der Arena unterwegs. Einige furagieren, andere tragen Nahrung ein, wieder andere sitzen irgendwo im Becken rum.
    Ich denke die steigende Aktivität hat vor allem mit dem Wachstum der Kolonie zutun.


    Ich befeuchte das Nest weiterhin alle 3-5 Tage mit 5-8 ml Wasser. Dadurch halte ich in der untersten Kammern die Feuchtigkeit.
    Die Temperaturen haben sich auch schön eingependelt. Direkt unter den Spots sind es etwa 33-37°C. In der Mitte des Beckens sind es ca. 26-30°C. Im Schnitt habe ich gegen Mittag etwa 27°C und gegen Abend ca. 29-30°C in der Arena.
    Unterhalb der Spots habe ich noch zwei Schieferplatten gelegt, worunter sich eine kleine Höhle befindet. Nutzen tun sie diese aber nicht.



    13.05.2017


    Bestand:
    1x Gyne
    ca. 102 Minor/Media
    ca. 5 große Majore
    Brut in allen Stadien vorhanden
    9 Verluste (in den letzten 2 Wochen)
    Insgesamt 22 tote Arbeiterinnen (seid 27.02.2017)


    Temperaturen:
    Arena: 27-31°C
    Nest: 25-29°C


    Luftfeuchte:
    Nest: ca. 60-72%
    Arena: ca. 30-45%


    Futter:
    Wasser über Vogeltränke mit Watte, immer verfügbar.
    Zuckerwasser im Schälchen mit Watte, immer verfügbar.
    Alle 1-2 Tage eine Schabe



    Es tut sich nicht viel.
    Vor ein paar Tagen konnte ich beobachten, wie eine Arbeiterin eine andere hinter sich her zum Nest führte. Tandemlauf?
    Bezüglich Brut lässt sich berichten, dass alle Formen vorhanden sind. Es gibt einige Puppen, die wohl bald schlüpfen werden.
    Einzig das Sterben macht mir weiter Sorgen. Aber da die Kolonie wächst und ich keinen Grund erkennen kann, warte ich weiter ab.
    Die Toten werden nicht zerteilt. Sie liegen leblos in der Arena. Manchmal entdeckt eine andere Arbeiterin eine Tote und schleppt sie etwas durch das Becken.
    Mehr kann ich eigentlich im Moment nicht berichten, denn es ist ansonsten sehr ruhig bei der Kolonie.


    Ausblick:
    Ich baue gerade an einem weiteren Becken. Die Kolonie ist noch recht klein und sie benötigen es noch nicht. Trotzdem kann man ein Ersatzbecken immer gebrauchen.
    Das Formikarium ist etwas größer als das jetzige (80x35x40cm). Ich werde dort wieder ein umlaufendes Nest bauen, ähnlich wie bei meinen Camponotus atriceps oder den Myrmicaria sp.
    Es soll dann irgendwann auch wieder über ein Röhrensystem mit dem aktuellen Becken verbunden werden. Aber dazu werde ich in meinen nächsten Berichten noch etwas näher eingehen.



    Bilder


    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus



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    Hi,


    schön das du auch einen HB über diese tolle Art verfasst.


    Dein Becken ist dir wirklich gut gelungen.
    Die Feuchtigkeit von 70% für 2 Tage finde ich fast etwas zu hoch.
    Aber die Ameisen werden dir schon zeigen, was sie davon halten.
    Solange alles gut läuft hast du ja keinen Grund etwas zu ändern.


    Ich hätte ein paar Fragen:
    1) Was verwendest du für Bodengrund und woher hast du den?
    2) Bewässerst du das Nest?
    3) Was sind das für Pflanzen und wo hast du die gekauft?
    4) Du sagtest, dass du auch schon Verluste verzeichnet hast. Seid wann hast du die Kolonie und hast du im Blick wie viele seither gestorben sind?

    Hi Chris,


    danke nochmal für deine Worte!
    Deine Vermutung bezüglich Brut die ebenfalls weite Strecken unterwegs war, scheint mir plausibel.
    Falls ein Teil der Brut die Reise vielleicht nicht optimal überstanden hat, wäre zu vermuten, dass ihre Lebenserwartung ggf. nicht all zu lang ist.
    So oder so, bleibt mir nichts anderes übrig, als abzuwarten.


    ich versuche in meinem HB alles festzuhalten, was mir komisch vorkommt.
    Gut zu hören, dass ich scheinbar doch alles halbwegs richtig mache.
    Vielleicht wird sich ja noch rausstellen, was das Sterben hervorruft.
    Oder falls es bald einfach aufhört, dann vermute ich ganz stark, ältere Arbeiterinnen und ggf. Brut die beim Transport eins abbekommen haben.
    Ich werde jedenfalls weiter berichten.
    Mein nächstes Update wird in den kommenden Tagen folgen.

    Hi zusammen,


    ich dachte ich bediene mich dieses Themas, um nochmal speziell nach Gips zu fragen...


    Ich habe vorher noch nie mit Gips gearbeitet.
    Muss ich beim Gipskauf auf irgendwas achten? Kann Gips auch irgendwelche Zusatzstoffe beinhalten?


    Ich habe im Hornbach jetzt mal Modelliergips von Modulan besorgt. Da stehen keine Inhaltsstoffe drauf.
    Kann ich den verwenden?

    Hi Olaf,


    danke für deine Einschätzung...


    Ferndiagnosen sind, wie du schon sagst immer extrem schwer, daher gingen meine Gedanken für diese Diskussion genau in die Richtung, wie du sie beschrieben hast.
    Eine Einschätzung unserer erfahrenen Halter bezüglich der Gesamtsituation und was ihr davon haltet? Noch normal, oder eher bedenklich?
    Ich persönlich liege genau dazwischen. Wie man dem HB entnehmen kann, steigt die Anzahl der Arbeiterinnen stetig an. Trotzdem sterben für meinen Geschmack etwas zu viele Arbeiterinnen.


    Bezüglich Lebensdauer der Individuen kann ich leider auch nicht viel sagen. Ich denke aber das diese nicht besonders kurz sein sollte, wie man das von vielen Catas kennt.
    Chris sagte mir, dass er keine Kolonie aus Südafrika mitgebracht hat, die mehr als 15-20 Arbeiterinnen hatte. Dementsprechend sind alle anderen maximal 4-5 Monate alt. Ich würde nicht erwarten, dass diese schon sterben...
    Bleiben also nur die maximal 15-20 Älteren. Noch bin ich nicht über 15 Tote, aber ich werde das mal weiter beobachten...


    Alles in allem habe ich aber auch keine Idee, was für das sterben Verantwortlich sein kann, außer dem natürlichen Tod.
    Temperaturen und Feuchte sind, meiner Ansicht nach im grünen Bereich. Ich habe beim Bau der Anlage genau darauf geachtet, was für Materialien ich verwende. Daher kann ich Giftstoffe nahezu ausschließen.
    Gegen Giftstoffe spricht auch, dass die Brut sich super entwickelt (Diese reagieren für gewöhnlich etwas empfindlicher auf die Stoffe, als Imagos). Zudem kommt, dass immer mal wieder eine Arbeiterin stirbt und es kein richtiges Massensterben ist. Das alles sagt mir, dass es Giftstoffe nicht sein können.
    Milben kann ich ebenfalls ausschließen.


    Habt ihr noch Ideen? Ich würde hier gerne einfach etwas darüber diskutieren, um noch andere Gedankengänge dazu zu hören...

    Hi,


    25.04.2017


    Bestand:
    1x Gyne
    ca. 91 Minor/Media
    ca. 4 große Majore
    Brut in allen Stadien vorhanden



    Temperaturen:
    Arena: 27-31°C
    Nest: 27-29°C


    Luftfeuchte:
    Nest: ca. 58-68%
    Arena: ca. 30-45%


    Futter:
    Wasser über Vogeltränke mit Watte, immer verfügbar.
    Zuckerwasser im Schälchen mit Watte, immer verfügbar.
    Alle 2 Tage eine Schabe



    Wie ihr am Status der Kolonie erkennen könnt wächst sie stetig, auch wenn es immer wieder Verluste zu verzeichnen gibt. Seitdem ich am 16.04. von der geköpften Arbeiterin berichtet habe, ist allerdings keine weitere hinzugekommen.


    Mir ist aufgefallen, dass sie vermehrt Wasser an der Vogeltränke holen, je niedriger die LF im Nest wird. Die Feuchte war heute unter 60% und ich konnte wieder mehrfach eine Arbeiterin beim Wasserholen beobachten.
    Daraufhin habe ich das Nest wieder etwas gewässert (ca. 5-6ml). Ich versuche die LF zwischen 60 und 70% zu halten. Dafür muss ich etwa alle 3-5 Tage mit 5-7 ml Wasser wässern. Die Feuchtigkeit dringt dabei nur in die beiden untersten Kammern.


    Die Gyne ist heute morgen ebenfalls in den neuen Nestbereich gezogen. In die unterste Kammer, in der es am feuchtesten ist.



    01.05.2017


    Heute bin ich mit meiner Familie aus dem Kurzurlaub zurück gekommen (5 Tage).
    Die Kolonie hat es gut überstanden. Die Vogeltränke war gut gefüllt, als wir los fuhren. Zuckerwasser habe ich in einem RG angeboten. Proteine standen ihnen nicht wirklich zur Verfügung. Ich hatte ihnen zwei Tage hintereinander eine Schabe angeboten und den Rest mussten sie mit ihren Reserven überstehen.
    Es ist reichlich Brut vorhanden. Es sind aktuell viele Puppen, einige größere Larven, sowie 3-4 Ei/Kleinstlarvenpakete.
    Einen Verluste habe ich dann aber doch zu melden. Damit sind wir insgesamt bei 13 toten Arbeiterinnen in gut 2 Monaten.
    Wenn ihr dazu etwas berichten könnt, oder ihr Meinungen habt, fände ich es toll, wenn wir im Diskusionsthread! darüber reden könnten.
    Findet ihr die Anzahl zu hoch oder habt ihr Ideen woran es liegen könnt, oder denkt ihr die Sterberate ist normal?



    Bilder


    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus



    Hier dürft ihr gerne diskutieren und berichten: Diskusionsthread!

    Hi Sven,


    danke für den Tipp!
    Hbholzmaus hatte ich mir auch schon als Favorit abgespeichert.
    Das Loch im Glas erweitern ist noch ne Idee, aber das eine Becken ist schon in Betrieb und ich möchte da jetzt nicht mehr anfangen am Glas rum zu bohren.
    Hab mich jetzt dazu durch gerungen es so zu machen, wie Steffen es vorgeschlagen hatte.
    Danke an euch beide, für die guten Hinweise!

    Hallo ihr beiden,


    wie ich auch in meinem Bericht geschrieben habe, denke ich ebenfalls das es mit dem Verhalten der Arbeiterin zusammen hängt.
    Protein-Jelly, kann ich für meinen Teil jedenfalls ausschließen, weil ich es nicht verfüttere.
    Eine Art Bestrafung kann ich mir gut vorstellen, wodurch genau... keine Ahnung. Vielleicht wies meine Arbeiterin tatsächliche eine Art Behinderung auf, die dazu führte, dass sie sich fehlerhaft verhalten hat. Vielleicht hat es aber auch gar nichts mit einer Behinderung zu tun und sie hat, warum auch immer falsches Verhalten an den Tag gelegt.
    Schwer zu sagen. Ich werde das mal weiter Beobachten. Wenn es häufiger auftritt, werde ich das selbstverständlich im HB erwähnen.


    Einen Bericht über Honigtopfameisen habe ich auch gesehen, vermutlich der selbe... dort habe ich auch das erste mal von Bestrafungsmaßnahmen gehört.


    Danke auch für deine positive Rückmeldung, Olaf. Freut mich natürlich sehr das zu hören!

    Hi Steffen,


    danke für den super Input!
    Die Idee gefällt mir sehr gut.
    Wo kaufst du denn deine Acrylglasrohre?
    Ich finde auf die Schnelle keinen Anbieter, der 27mm (Aussen) und entsprechende Vergrößerung bis 40mm anbietet.

    Hallo,




    11.04.2017


    Es gibt nicht besonders viel zu berichten...
    Ich wässere jetzt halbwegs regelmäßig das Nest. Aber nicht viel. Beim ersten mal habe ich etwa 15ml bewässert. Jetzt gebe ich ca. alle 3-5 Tage, 4-6ml Wasser hinzu. Die LF schwankt dadurch zwischen 56% und 66%.


    Der Großteil der Brut wird weiterhin im feuchtesten Bereich des Nestes gelagert. Selbst die Puppen liegen fast immer dort. Ab und zu sehe ich ein paar Puppen in der Nähe der Heizmatte.
    Arbeiterinnen sehe ich an der Heizmatte nur, wenn sie auch Puppen dort lagern, sonst halten sie sich ebenfalls fast alle in der feuchten Kammer auf.


    Die Kleinstlarven, die sie anfangs noch im Gründungsbereich lagerten, haben sie nun auch dort weg verlagert.
    Aktivität ist kaum zu verzeichnen, nur zur Nahrungsaufnahme.



    13.04.2017


    Eine Arbeiterin ist wieder in der Arena unterwegs. Sie scheint leichte Behinderungen zu zeigen, denn sie läuft komisch. Sie reagiert noch auf optische Reize, allerdings sehr ruckartig. Klettern ist ihr kaum noch möglich.



    14.04.2017


    Die Arbeiterin die gestern in der Arena unterwegs war und eine weitere, sind heute gestorben. Damit sind es nun 11 tote Tiere.



    16.04.2017


    Gestern konnte ich im Nest beobachten, wie mehrere Arbeiterinnen die Beine einer anderen Minor-Arbeiterin festhielten. Eine Weitere versuchte immer wieder von hinten im Bereich zwischen Thorax und Kopf ihre Mandibeln anzusetzen. Das ganze ging wohl eine ganze Weile so.
    Heute morgen habe ich dann eine geköpfte Arbeiterin in der Arena gefunden. Ich habe keine Ahnung warum die Arbeiterin aussortiert wurde. Vielleicht hat sie ebenfalls Behinderungen oder Verhaltensstörungen aufgewiesen?!?



    19.04.2017


    Die angebotene Schabe von vorgestern haben sie nicht angerührt. Es handelte sich im das Vorderteil der Schabe. Heute hingegen habe ich das Hinterteil einer Schabe in die Arena gelegt und nach 5 Minuten waren 5 Arbeiterinnen daran zu schaffen. Das Verhalten ist mir jetzt schon ein paar mal aufgefallen. Den Hinteren Teil des Futtertieres mögen sie deutlich lieber.
    Ebenfalls muss ich berichten, dass sie kleine Müllhorter sind. Sie tragen keinen Müll aus. Der ganze Kram liegt direkt am Eingang des Nestes. Ein Glück, dass es so trocken ist, sonst hätte ich vermutlich schon Schimmel zu verzeichnen.


    Mir ist aufgefallen, dass sie vermehrt Wasser aus der Vogeltränke holen, je trockener es im Nest wird. Vermutlich sorgen sie dafür, dass die Larven nicht austrocknen.


    Ansonsten wächst die Kolonie weiter, trotz der Verluste, die immer wieder auftreten.



    Bestand:
    1x Gyne
    ca. 85 Minor/Media
    ca. 3 große Majore
    einige Larven & Puppen vorhanden
    Eier konnte ich immer noch nicht erkennen, ob welche Vorhanden sind.


    Temperaturen:
    Arena: 27-31°C
    Nest: 27-29,5°C


    Luftfeuchte:
    Nest: ca. 50-66%
    Arena: ca. 35-45%


    Futter:
    Wasser über Vogeltränke mit Watte, immer verfügbar.
    Zuckerwasser im Schälchen mit Schwamm, immer verfügbar.
    Alle 2 Tage eine Schabe



    Bilder


    Camponotus fulvopilosus
    Camponotus fulvopilosus




    Hier dürft ihr gerne diskutieren und berichten: Diskusionsthread!

    Hallo zusammen,


    ich möchte meine beiden Formikarien mit Röhren verbinden.
    Ausgesucht habe ich mir dafür durchsichtige XT-Rohre in der Größe 40/36 oder 50/46.


    Jetzt benötige ich ein paar Ideen, wie ich die Rohre an meine Becken (27mm Bohrung) anschließen kann.
    Am liebsten wäre mir eine schicke, ebenfalls durchsichtige Lösung, aber folgende Verbindungen sind mir dann doch etwas zu teuer (Beckenverbinder 2x23€)


    Zweites Problem ist die Verbindung der einzelnen Rohre.
    Hier finde ich die günstige Lösung in grau (Winkel grau 3x0,9€) hässlich und die schicke, durchsichtige, die ich gefunden habe wieder zu teuer (Winkel durchsichtig 3x25€)


    Habt ihr etwas Input für mich?



    Grüße
    Denjo

    Hallo miteinander,



    06.04.2017


    Leider muss ich schon wieder mit negativen Nachrichten beginnen. Gestern sind erneut zwei Arbeiterinnen gestorben und zwei weitere sind im Becken unterwegs gewesen. Diese Beiden sind dann heute ebenfalls gestorben. Damit habe ich in zwei Tagen weitere 4 Verluste zu verzeichnen. Somit sind es nun insgesamt 9 tote Arbeiterinnen, innerhalb von 5 1/2 Wochen. Kein guter Schnitt würde ich sagen...



    07.04.2017


    Heute bin ich hin gegangen und haben den ersten Schieber geöffnet, um einen weiteren Nestbereich freizugeben. Ich erhoffe mir dadurch noch bessere Bedingungen für die Kolonie. Die neuen Kammern wurden direkt ausgiebig von einigen Arbeiterinnen erkundet.
    Zur Erinnerung folgendes Bild:


    Camponotus fulvolpilosus


    Erläuterung: Rechts der schwarze Bereich waren die beiden Gründungskammern. Jetzt lagern sie dort nur noch ein paar Kleinstlarven-Pakete. Vorher haben sie an dieser Stelle die gesamte Brut gelagert. Der Großteil der Brut wird nun im neuen Nestbereich (blau) ganz unten gelagert. Dazu muss ich berichten, dass ich hin gegangen bin und das Ytong zum ersten mal leicht bewässert habe. Mit dem vergrößerten Bereich haben sie garantiert auch weiterhin komplett trockene Kammern. Die Bewässerung leitet das Wasser ganz nach unten in den Ytong. Ihr könnt das auch nochmal in meinem 4ten Beitrag nachlesen. Wie gesagt lagern sie den Großteil der Brut im neuen Nestbereich, ganz unten. Dies sollte der feuchteste Bereich sein. Die relative Luftfeuchte lag vor dem Bewässern etwa bei 51%. Ich habe ca. 15ml Wasser verwendet. Dadurch ging die LF auf ca. 65% hoch.


    Zusätzlich habe ich eine 7 Watt Heizmatte an den neuen Bereich angeschlossen. Die Matte läuft nur bei halber Leistung ca. 4 Watt und wird von mir 24h durch betrieben. Folgendes Bild veranschaulicht, wie die Matte angebracht ist und wie ich dadurch unterschiedlichste Bedingungen innerhalb des Nestes erzeuge:


    Camponotus fulvolpilosus


    In der Nähe der Heizmatte lagern sie ab und zu Teile ihrer Puppen.



    09.04.2017


    Immer noch lagern sie große Mengen ihrer Brut im neuen Nestbereich, in der feuchtesten Kammer. Ein Teil ihrer Kleinstlarven liegt noch im Gründerbereich. Aber nicht alles. Es befinden sich auch Kleinslarven, dort wo die andere Brut liegt. Komisch, warum trennen sie Teile ihrer Larven? Vielleicht Eier und Kleinstlarvenpakete? Ich weiß es noch nicht.
    Puppen lagern sie ab und zu in einer höher gelegenen Kammer, in der Nähe der Heizmatte. Aber auch nicht immer und auch nur Teile der Puppen. Einige Puppen liegen ebenfalls in der feuchten Kammer. Normalerweise mögen es diese doch eher trocken.... Hm?!? Ich werde das auch weiter beobachten.


    Mittlerweile haben sich auch die meisten Arbeiterinnen im neuen Nestbereich, ganz unten, versammelt. Etwa 10-15 und die Königin sind immer noch im Gründungsbereich.
    Weiterhin konnte ich in den letzten Tagen/Wochen beobachten, dass sie morgens am aktivsten sind. Eine Arbeiterin machte sich mehrfach auf, um Wasser aus der Vogeltränke zu holen. Sie gab die aufgenommene Menge dann hastig an eine andere Arbeiterin, im Nest weiter und lief erneut Wasser holen. Dies wiederholte sie 3 mal.


    Nachdem mir vor kurzem wieder 4 Arbeiterinnen verstorben waren, kann ich trotzdem Berichten, dass die Koloniestärke anwächst. Aktuell sind es etwa 75 Arbeiterinnen. Die Anzahl hat sich damit etwa verdoppelt, seid ihrer Ankunft.



    Bestand:
    1x Gyne
    ca. 73 Minor/Media
    ca. 2 große Majore
    einige Larven & Puppen vorhanden
    Eier konnte ich immer noch nicht erkennen, ob welche Vorhanden sind.


    Temperaturen:
    Arena: 27-31°C
    Nest: 27-29,5°C


    Luftfeuchte:
    Nest: ca. 50-66%
    Arena: ca. 35-45%


    Futter:
    Wasser über Vogeltränke mit Watte, immer verfügbar.
    Zuckerwasser im Schälchen mit Schwamm, immer verfügbar.
    Alle 2 Tage eine Schabe



    Bilder


    Camponotus fulvolpilosus
    Camponotus fulvolpilosus




    Falls jemand Eier auf den Bilder sichtet,
    hier dürft ihr gerne diskutieren und berichten: Diskusionsthread!