Denjo1983 Profi
  • Mitglied seit 15. Februar 2010

Beiträge von Denjo1983

    Ich bevorzuge Strahler, weil ich der Meinung bin, dass in der Natur auch die Wärme von oben kommt, und weniger von unten...


    Zitat

    Ytong isoliert sehr gut und das hat die Folge, dass selbst ein aufs Nest gerichteter Strahler wenig Hitze im Nest erzeugt.


    Das kann ich nicht bestätigen. Es mag zwar im gewissen Maße stimmen, aber an meiner Messreihe mit unterschiedlichen Watt-Zahlen und einem Temp-Fühler im Nest hat sich gezeigt ( http://eusozial.de/viewtopic.php?f=43&t=2673 ), dass sich im Ytong die Temperaturen auch sehr stark verändern können, wenn die Lampe direkt drauf strahlt.


    Wenn man das Nest also groß genug bauen kann, dann finden die Ameisen im unteren Bereich geringere Temperaturen, als oben. Ich denke, dass sollte sich in der Natur ähnlich verhalten... Daher nutze ich bevorzugt diese Methode.

    Hallo zusammen,


    heute gibt's mal wieder ein Update!
    Es hat sich einiges getan.
    Die Entwicklung dieser Kolonie ist gigantisch.


    27.11.2014


    Bestand:
    1x Gyne
    ca. 1000-1500 Minore
    50-100 Media & Majore
    mehrere Eipakete
    etliche kleine & große Larven
    viele Puppen


    Temperaturen:
    Ich habe angefangen die Temperaturen etwas ab zu senken.
    In Texas hat es so ca. 22°C */-4°C


    Arena: 23-25°C
    Nest: 23-24°C


    Luftfeuchte:
    Ungeachtet meines letzten Posts, habe ich die LF bisher nicht gesteigert.
    Sobald ich die LF über 75% bringe, scheinen sich die Staubläuse im Becken stark zu vermehren, daher bleibe ich leicht drunter und die Population hält sich in Grenzen. Den Campos scheint es nichts auszumachen.


    Nest: ca. 76% (+/-5%)
    Arena: ca. 72% (+/-5%)


    Futter:
    Jeden Abend:
    - ein 30mm Napf komplett mit Zuckerwasser gefüllt. Im Gegensatz zu meinen Myrmicaria schlürfen die Campos ungemein viel Zuckerwasser. Die Myrmies sind zwar zahlenmäßig in der Überzahl, aber mit dem Hunger der Campos halten sie nicht mit.
    - ca. 4-5 größere Heimchen; (Wenn die neue Anlage fertig ist, wieder mehr)
    - etwas Katzenfutter (mögen sie aber nicht wirklich gerne) Bei den Proteinen sieht's genau umgekehrt aus. Die Myrmies sind gefräßige Raubtiere und die Campos kommen mit recht geringen Mengen aus.


    einmal die Woche:
    - neues Wasser in der Vogeltränke;
    - Die Ampulle, die ich regelmäßig gefüllt habe, kommt nun nicht mehr zum Einsatz. Für kleine Kolonien hervorragend geeignet, aber diese Kolonie ist nun viel zu groß geworden, für die kleine Ampulle.


    Verhalten:
    Tja die Sache mit dem Platzangebot habe ich vor einigen Wochen in Angriff genommen...
    Ich habe über einen 10mm Schlauch ein externes Nest angeschlossen (Siehe Bilder). Dieses wurde binnen Sekunden erkundet und in Anspruch genommen. Der Großteil der Kolonie ist mittlerweile dorthin umgezogen. Allerdings ist das interne Nest auch noch fast komplett gefüllt mit Ameisen.
    Die Arena ist nun langsam auch viel zu klein.
    Meine Camponotus atriceps scheinen vermehrt nachtaktiv zu sein. Das Licht, im Becken, geht ca. um 21:30 Uhr aus. Wenn man eine halbe Stunde später ins Becken schaut, dann macht es den Eindruck, dass sich im Zwielicht, der ganze Boden bewegt. Überall in der Arena sind Arbeiterinnen unterwegs.


    Wie viele von euch wissen, habe ich versucht die Kolonie weiter zu verkaufen, da ich privat einiges umstrukturieren musste und weniger Platz zur Verfügung habe. Leider hat sich kein geeigneter Käufer gefunden.
    Mit dem externen Nest, konnte ich zwar etwas Zeit gewinnen, aber nun ist die Kolonie so groß, dass ich keine Wahl habe und eine neue Anlage bauen muss. Das Wohlergehen der Tiere steht an oberster Stelle.
    Ich werde das Formikarium ähnlich bauen, wie bei den Myrmicaria. Das Konzept hat sich bewährt und hat kaum Mängel gezeigt.
    Die Kolonie wird aber weiterhin abgabebereit sein.


    Zur Fütterung: ich habs schon angesprochen, aber mir fällt auf, dass sie gar nicht so einen großen Bedarf an Proteinen haben. Im Gegensatz zum Zuckerwasser... Das 30mm-Schälchen ist ja kein besonders kleines, aber die machen das Ding meist noch am gleichen Abend leer. Unglaublich!


    Das externe Nest wurde super angenommen. Ich hatte das Nest noch im Keller rum stehen. Damals habe ich es für eine Kolonie Lasius niger gebaut. Es wurde ein etwa 30cm langer und 20cm hoher Ytong-Stein verwendet. Vorne drauf habe ich eine rote Plexiglasscheibe mit Silikon verklebt. Angeschlossen ist das Nest über einen 10mm-Schlauch. Der Durchmesser reicht grad so, für die großen Majore.


    Obwohl die Anlage nun viel zu klein für die Kolonie ist, sind sie nicht übermäßig aggressiv. Früher sind sie, wenn man den Finger rein gehalten hat, ausgewichen. Das machen sie zwar nicht mehr, aber so richtig attackieren tun sie ihn auch nicht. Meist drohen sie nur und vereinzelt versucht mal eine einen Biss anzusetzen. Ich hab das Gefühl, dass sie weniger ihre Mandibeln zu Verteidigung einsetzen, als ihre Säure. Ab und an versucht eine Arbeiterin zu beißen und hebt danach direkt ihren Gaster.
    Die Säure scheint nicht besonders stark zu sein, denn ich habe noch nie ein brennen verspürt.


    Ich werde die Temperaturen in den nächsten Tagen nun auf Raumtemperatur abfallen lassen (Licht aus).
    Der Bau, der neuen Anlage wird noch einige Tage in Anspruch nehmen, aber ich werde sie zeitnah anschließen und dann gibt's auch wieder einen neuen Bericht. Mal sehen, ob sie im "Winter" umzugsfreudig sind!?!



    Bilder:




    Ich versuche die Tage noch ein paar Bilder zu machen...


    P.s.: Hier dürft ihr gerne kommentieren, diskutieren, fragen & antworten:
    http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=2674[img]http://forum.eusozial.de/images/old/5518.jpg

    Hi Leute,


    ich dachte ich geb kurz Rückmeldung, vielleicht hilft es dem ein oder anderen, der ähnliches beobachtet.


    Mein Problem mit den Staubläusen hat sich erledigt.
    Vorweg, ich habe rein gar nix unternommen.


    Hatte in der Vergangenheit berichtet, dass es so viele wurden, dass sie sogar aus dem Formikarium entwichen.
    Daraufhin konnte ich ein ganze Weile beobachten das ne menge "Mini-Leichen" neben dem Formikarium lagen.
    Waren alles Staubläuse, sie mögen wohl meine Wohnungsluft nicht sonderlich.
    Hab auch mal nachgelesen... Am liebsten mögen sie ein LF von über 70%, was in der Arena auch immer der Fall ist. Im Zimmer habe ich etwa 55%.
    Kann zwar eigentlich nicht sein, dass sie davon so schnell himmeln, aber ist mir auch egal.


    Im laufe der letzten Tage/Wochen konnte ich dann auch beobachten, dass sie im Formikarium immer weniger werden.
    Keine Ahnung warum, aber nun sind fast keine Staubläuse mehr zu sehen...


    LG
    Denjo

    Hallo zusammen,


    es ist nun etwas Zeit vergangen und ich möchte ein kleines Update schreiben.



    28.10.2014


    Bestand:
    eigentlich unzählbar, daher nur ganz grob schätzbar :D
    1x Gyne
    (ca. 5000-6000x Arbeiterinnen) Edit
    6-7 Eipakete
    viele Larven
    sehr viele Puppen


    Temperaturen:
    Arena: 25-29°C
    Nest: 23-27°C


    Luftfeuchte:
    Nest: ca. 75-95%
    Arena: ca. 60-75%


    Futter:
    Wasser über Vogeltränke mit Watte, immer verfügbar.
    Zuckerwasser jeden Abend neu in einer Schale. Sie trinken mittlerweile so viel, dass ich eine 50mm Schale komplett füllen muss.
    Proteine über Heimchen und Katzenfutter.
    Heimchen (ca. 5 große) werden sofort eingetragen und um das Katzenfutter wird sich danach gekümmert. Auch hier verspachteln sie so viel, dass ich eine 50mm Schale komplett mit Katzenfutter fülle (Bild 2&3). Ich füttere immer Abends. Die Schale ist bis zum nächsten morgen immer komplett leer.
    Sie nehmen zwar gut Zuckerwasser an, allerdings haben sie einen viel größeren Bedarf an Proteinen. Gut das sie Katzenfutter so gut annehmen, sonst hätte ich ein Problem :D


    Verhalten:
    Auf Bild 1-3 kann man erkennen, wie viele Individuen unterwegs sind, wenn ich Futter gebe. Die Rekrutierung geht sehr fix.
    Ich lege ein Heimchen in das kleinere Becken und im nu sind 3-4 Arbeiterinnen unterwegs ins große Becken, um Verstärkung zu holen.
    Sie laufen direkt zurück ins Nest und wenn sie auf dem Weg dorthin andere Arbeiterinnen treffen, laufen diese sofort in Richtung des kleinen Beckens. Im Nest angekommen strömen die Arbeiterinnen nur so raus. Wenn ich dann nach ca. 30 Minuten gucken gehe, dann wuselt es überall im kleinen Becken.


    Die Bilder 4-8 zeigen wie die Kolonie sich in den letzte 3 Monaten entwickelt hat. In meinem letzten Beitrag kann man auf einem Bild sehen, dass sich die Kolonie im linken vorderen Bereich des Nestes aufgehalten hat. Nun ist fast die komplette Front von ihnen eingenommen. Auch links um die Ecken (ohne Bild) sitzen einige von ihnen.


    Mir ist noch eine Sache aufgefallen: Es wird immer mal wieder diskutiert, ob die rote Folie nun notwendig ist, um das Nest zu bedecken. Auch ich kann bestätigen, dass die kleinen keinen Unterschied machen, zwischen Nestbereichen, die mit Folie bedeckt sind und Bereiche die das nicht sind.
    In das größere Formikarium wurde ringsum ein Ytongnest gebaut. Nur den vorderen Bereich habe ich mit roter Folie bedeckt. Aber die Kleinen halten sich genauso gerne im linken Bereich des Nestes auf, wo keine Folie ist. Hauptsache es ist feucht genug.


    Das ist auch so eine Sache. Feuchtigkeit ist ihnen wesentlich wichtiger als warme Bereiche. Sobald ich eine Ecke besonders gut wässere, wackeln sie in Scharen dort hin. Brut wird sofort umgesetzt.



    Bilder:


    Zum Schluss die Bilder!







    P.s.: Hier dürft ihr gerne kommentieren, diskutieren, fragen & antworten: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=2967

    Danke für die Rückmeldung! :thanks:
    Allerdings weiß ich noch nicht so recht, ob ich mich damit zufrieden geben kann.
    Ich wusste, dass die aus der Wohnung ins Formikarium gekommen sind, aber das sie sich da so extrem vermehren...
    Auch das sie dort in Maßen vorkommen ist mir egal, aber dass sie jetzt in großen Mengen in die Wohnung zurück gehen, will ich nicht so recht akzeptieren. Ich will in meiner Wohnung einfach keine Lausinvasion... :poli:

    Hallo zusammen,


    ich brauche mal eure Hilfe!
    Ich hatte in meinem Haltungsbericht http://eusozial.de/viewtopic.php?f=43&t=2673 über Probleme mit Staubläusen berichtet.
    Hatte den Bodengrund in der Arena auch schon einmal komplett ausgesaugt. Die Viecher vermehren sich aber so explosionsartig, dass ich dem nicht mehr Herr werde.
    Anfangs hatte ich kein Problem damit, weil es die Ameisen nicht zu stören schien, aber sie kommen nun auch aus dem Formikarium raus.
    Und da hört bei mir der Spaß auf.
    Ich sehe schon einige von den Staubläusen auf der Kommode, auf der das Formikarium steht.
    Nachher hab ich die Viecher überall in der Wohnung!


    Hier sind nochmal Bilder von den Tierchen:


    Was kann ich da machen?
    Kann mir jemand helfen?


    LG
    Dennis

    Hallo Leute,


    meine Frau fand heute im Einkaufskorb folgende Spinne.
    Größe etwa 15-20mm ; Mit Beinen vielleicht 40-50mm.
    Einkaufsmarkt war Lidl.
    Ich will noch keine Vorurteile streuen, aber Bananen waren ebenfalls im Korb ;)
    Die Wahrscheinlichkeit einer tropischen/gefährlichen Art ist zwar gering, aber interessieren würde es mich trotzdem.


    Es scheint eine Jagdspinne zu sein, aber ich hab noch keine so große gesehen...


    Ich hoffe die Bilder sind ausreichend:




    Was auffällig ist, dass die vorderen beiden Beinpaare wesentlich länger sind, als die hinteren.
    Sie scheinen weißlich/gelblich & schwarz gestreift zu sein.



    LG
    Denjo




    EDIT:
    Hab's schon raus gefunden!
    Scheint eine europäische Art zu sein:
    Nuctenea umbratica
    http://wiki.spinnen-forum.de/i…?title=Nuctenea_umbratica


    ^^Nur der vollständigkeit halber^^

    Ja ich hab das schon verstanden...


    Ich mein das eher so, dass man das grüne Symbol, welches einem anzeigt, das der Beitrag noch nicht gelesen wurde, unterteilt in grün und blau.
    Also das normale Beiträge weiterhin grün angezeigt werde und Haltungsberichte in blau. Wenn der Beitrag gelesen wurde dann sollen beide Kategorien wieder in braun dargestellt werden.


    Ich hoffe ich konnte mich halbwegs verständlich ausdrücken... ;)


    Ich würde es also weniger ersetzen, als einfach das grüne Symbol unterteilen in grün und blau.
    Das würde aber, wenn ich dich richtig verstehe, nicht funktionieren, oder?

    Ich bin auch für eine Abstimmung!


    Hätte aber noch einen Vorschlag!
    Ich will zwar nicht noch eine weitere Baustelle aufmachen und ich weiß auch gar nicht ob es technisch möglich ist, aber...
    Es geht ja darum das Portal übersichtlicher zu gestalten, ohne ständig zu scrollen?!?
    Neue Berichte werden ja normalerweise in grün Dargestellt und alte in braun.
    Wie wäre es, wenn man den Aufbau so lässt, aber die neuen Haltungsberichte in blau oder einer beliebige andere Farbe kennzeichnet?
    Dann würde man direkt auf einen Blick Haltungsberichte und andere Themen unterscheiden können...

    Hallo zusammen,


    es wird mal wieder Zeit für ein neues Update!


    18.08.2014


    Bestand:
    Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass zählen nun unmöglich ist und ich nur noch schätzen kann!


    1x Gyne
    ca. 450-500x Minore
    15x Media
    5x Majore
    4x Eipakete
    etliche kleine & große Larven
    sehr viele Puppen


    Temperaturen:
    Die Temperaturen in BW sind in den letzten Tagen wieder zurück gegangen, dementsprechend ist es auch in der Dachgeschosswohnung kühler geworden.


    Arena: 27-30°C
    Nest: 26-29°C


    Luftfeuchte:
    Die eingestellte LF scheint der Kolonie und dem Wachstum sehr gut zu tun, daher werde ich weiterhin die LF in dem Bereich halten und erst im Oktober/November leicht erhöhen (siehe oben Wetterdaten Brownsville)


    Nest: ca. 78% (+/-5%)
    Arena: ca. 70% (+/-10%)


    Befeuchtung:
    Scheinbar regeln sie die LF im Nest nun selber etwas mit, denn ich muss nur noch selten etwas nachwässern. Dazu kommt, dass sie eine hohe LF meiden. Wenn ich im linken Bereich des Nestes wässere, und ganz leicht Kondenswasser an der Scheibe entsteht, weichen sie sofort aus und suchen den Platz im rechten Teil des Nestes.


    Nest: ca. 1-2ml alle 5 Tage
    Arena: 10ml alle 3-5 Tage


    Futter:
    Jeden Abend:
    ein 30mm Napf bodendeckend mit Zuckerwasser gefüllt;
    ca. 3-4 größere Heimchen;
    etwas Katzenfutter (als Backup, wenn die Heimchen nicht reichen);


    einmal die Woche:
    neues Wasser in der Vogeltränke;
    neues Zuckerwasser in der Ampulle;


    Verhalten:
    Wie man am Bestand erkennen kann, geht die Entwicklung rasend und das Verlangen nach einem neuen Nest wird immer dringlicher... In 1-2 Monaten muss ich spätestens eine neue Behausung zur Verfügung stellen.


    Die Aktivität außerhalb des Nestes steigt weiter an. Tagsüber sind immer ca. 10 Arbeiterinnen am furagieren. Media/Majore lassen sich selten bis nie außerhalb des Nestes Blicken.


    Die Gyne legt fleißig neue Eier. Larven sind ins verschiedenster Größe vorhanden und Puppen liegen im Überfluss im Nest.


    Vor kurzem habe ich das Nest verschlossen und den Bodengrund komplett abgesaugt. Mir wurden die Staubläuse einfach zu heftig. Sie vermehrten sich unglaublich schnell und explodierten zum Schluss regelrecht. Man sah sie an den Futterresten, im Bodengrund und sogar an den Scheiben. Ich hatte zwar nicht den Eindruck, dass sie der Kolonie schaden, oder stören, aber das wurde mir einfach zu viel. Das Wechseln des Bodengrundes wird zwar nicht lange für Ruhe sorgen, aber wenn sie sowieso bald ein neues Formikarium bekommen passt das schon.


    Die aktuellen Parameter scheinen allen Lebewesen im Formikarium sehr zu Gute zu kommen und daher werde ich es erstmal dabei belassen.


    Die C. atriceps sind sehr ruhige Zeitgenossen. Es entsteht nur kurzweilige leichte Panik, wenn ich die rote Folie entferne, um ein paar Bilder zu machen. Aber auch dies entspannt sich nach wenigen Sekunden/Minuten. Außerhalb des Nestes sind sie noch entspannter. Sie sind überhaupt nicht aggressiv. Sie versuchen quasi nie zu beißen. Ich habe es bisher erst ein, zwei mal geschafft sie dazu zu bringen, sich bedroht zu fühlen. Dann öffnen sie die Mandibeln und strecken ihren Gaster nach oben. Aber es scheint mehr eine Drohgebärde zu sein, denn wenn man es drauf anlegt, nehmen sie lieber reiß aus!


    Es sind sehr schöne Tiere, auch für einen "Neuling" zu empfehlen. Sie sind sehr robust und nicht wirklich streßempfindlich. Sie haben eine gewisse Größe, damit man sie gut beobachten kann. Ausbruchsversuche gab es, trotz des enger werdenden Nestes, kaum. Durch den rötlichen Thorax sind sie schön anzusehen und die Entwicklung geht auch noch schnell voran. Parameter bezüglich Temp und LF sind durch ihre Herkunft aus dem subtropischen Bereich, leicht einzustellen. Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit der Kolonie.



    Bilder:






    P.s.: Hier dürft ihr gerne kommentieren, diskutieren, fragen & antworten:
    http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=2674

    Also wie gesagt, ich würde die Befeuchtung erstmal runter fahren.
    In vielen Gebieten, ist eine hohe LF oft ein Anreiz für eine Diapause, denn es gibt in viele Regionen keinen richtigen Winter, sondern nur Regen-/Trockenzeit.


    Wie viele Tiere hatte die Kolonie denn als du sie erhalten hast?


    Wenn du Pygmäen siehst, ist das jedenfalls kein schlechtes Zeichen.
    Auch das sie eine Fliege angenommen haben ist ein gutes Zeichen, denn das bedeutet, dass sie Larven haben.
    Wenn sie keine anderen Proteine annehmen kann das daran liegen das Camponotus Fulvopilosus etwas wählerisch ist. Das weiß ich leider nicht. Aber ich würde vermehrt das anbieten, was sie auch eintragen.


    Du kannst sowohl Zuckerwasser, als auch Honig anbieten. Gib mal beides und schau, was sie lieber mögen.
    Es gibt einige Versuche diesbezüglich und es scheint so, als wenn die meisten Ameisen-Arten lieber Zuckerwasser nehmen, weil der Energieinhalt wohl höher ist.


    Das du keinen Einblick in das Nest hast, lässt sich nun nicht mehr ändern. Zum Umsetzen würde ich jedenfalls nicht raten, weil das immer Stress für eine Kolonie bedeutet. Sowas ist für mich immer die letzte Lösung.


    Ich würde einfach versuchen die LF etwas zu verringern und auf die Fachleute, hier im Forum, zu warten. Die haben bisher immer einen guten Rat gehabt. Die können die ggf. auch sagen, warum manche Arten ihre Toten zerteilen?!? ;)

    Ah, dank dir für den Hinweis!


    Du hast also Camponotus fulvopilosus in dem Becken, richtig?
    Ich bin kein Fachmann für diese Art, aber mögen die es nicht lieber etwas trockener?
    Ich würde an Christopher Janßen, Mathias Zille oder Christian Ludwig verweisen.
    Die kennen sich mit der Art besser aus.


    Ich denke aber das Kondenswasser an der Scheibe eindeutig zu feucht für diese Art ist.
    Wo bildet sich das Kondenswasser? Im unteren Bereich?
    Da du in deinem Bericht beschrieben hast, dass du ein Aquarium verwendest, ist die Belüftung sicherlich nur mäßig vorhanden, dadurch dauert es lange/ewig, bis die Feuchtigkeit aus dem Nest entweicht. Bei meinen Camponotus habe ich auch ein ähnlich großes Nest, was auch in einem Formikarium untergebracht ist, in dem die Belüftung nicht gut ist. Ich bewässere das Nest (Bei mir Ytong) nur ca. 1-2 mal die Woche mit 1-2ml.
    Also wirklich nur geringfügig. Ich brauche im Nest eine LF von 70-80%. Die wird bei den Camponotus fulvopilosus wohl eher noch geringer sein.
    Aktuell liegt in meinem Becken die LF im Nest bei 78% und kein Kondenswasser an der Scheibe.


    Wie schaut's denn mit den Tieren aus?
    Sterben regelmäßig Individuen? Wie groß ist die Kolonie und wie alt?

    Hi Vega San,


    es wäre nicht schlecht zu wissen, um welche Art es sich handelt, denn um zu beurteilen, ob Kondenswasser an den Scheiben zu feucht ist, muss man wissen um welche Tiere es sich handelt.


    Gerade für einen "Anfänger ist es schwer zu beurteilen, ob der Boden zu Feucht, oder zu trocken ist.
    Einige Einheimische Arten verzeihen Abweichungen eher, als empfindliche Arten.
    Ich habe mich auch immer schwer getan und bin dazu übergegangen, ein Messgerät einzubauen.
    Dieses darf man zwar nicht zu genau nehmen, aber es zeigt eine gewissen Tendenz an.


    Auch ist Bewässerung einer Anlage stark vom Aufbau abhängig.
    Hast du ein geschlossenes Aquarium oder eher ein gut belüftetes Terrarium?
    Bei einem Aquarium braucht man nur selten zu Wässern. Wenn der Boden erstmal eine gewissen Grundfeuchte hat, muss man nur wenig nachführen.


    Edit: Was auch Sinnvoll ist, nur in einer Ecke zu befeuchten, so bildet sich ein leichtes Feuchtigkeitsgefälle aus und die Ameisen können sich den besten Bereich selber aussuchen. Aber um deine Anlage vernünftig beurteilen zu können braucht man mehr Infos, bzw. vielleicht ein Bild!

    Haltungsbericht: Myrmicaria sp. aus Afrika;Kenia



    Artsteckbrief


    Taxonomie


    -Familia: Formicidae (Ameisen)
    --Subfamilia: Myrmicinae
    ---Tribus: Myrmicariini
    ----Genus: Myrmicaria
    -----Species: ?
    ------Subspecies: -


    Allgemeines


    Verbreitung: Da diese Gattung sehr dürftig beschrieben ist, ist die Verbreitung schwer zu definieren. Allerdings scheint es Arten zu geben, die eher im tropischen Bereich (z.B. Myrmicaria arachnoides), wie Indien, Thailand, Malaysia, bis hin nach Indonesien verbreitet sind.
    Und es gibt Arten, die sich eher im Subtropischen bis trockenen Bereichen wohl fühlen. Diese leben eher im Großteil von Afrika und im Orient.
    Die hier beschriebene Art kommt aus Kenia in Afrika und zählt damit zu den Arten, die eher im subtropischen Breiten vorkommen.
    Habitat: Steppen, Küstenregionen
    Kolonie: monogyn
    Gründung: claustral
    Arbeiterinnen: monomorph
    Nestbau: Erdnester, vorzugsweise am Fuße von Bäumen
    Nahrung: Trophobiose, Zoophagie (Honig und Insekten in der Haltung)
    Temperaturen: ca. 7 Monate 23-25°C ; ca. 5 Monate 27-30°C
    Luftfeuchtigkeit: ca. 7 Monate 65-90% ; ca. 5 Monate 60-80%
    Winterruhe: Nein
    Ruhephasen: -


    Aussehen


    Königin: Kopf: schwarz glänzend; Thorax: schwarz glänzend; Gaster: schwarz glänzend; Beine: schwarz, Tarsus schwarz mit Übergang ins gelbliche
    Männchen: -
    Arbeiterin: Kopf: schwarz glänzend; Thorax: schwarz glänzend; Gaster: schwarz glänzend; Beine: schwarz, Tarsus schwarz mit Übergang ins gelbliche


    Größe


    Königin: ca. 10-11 mm
    Männchen: -
    Arbeiterin: 7-9 mm


    --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    Hallo zusammen,


    die hier beschriebene Myrmicaria sp. ist bisher nur sehr dürftig beschrieben. Es ist schwer an brauchbare Informationen zu kommen.
    Ich hoffe mit diesem Haltungsbericht, meinen Teil zur Wissensvermittlung, bezüglich dieser Art beitragen zu können.
    Ich habe schon mehrere Stunden im Netz verbracht und versucht die Art zu bestimmen. Es ist mir bisher nicht gelungen, denn es gibt mindestens 67 verschiedene Arten der Myrmicaria Gattung, eine schlechter beschrieben als die andere. Lediglich über M. arachnoides und M. brunnea findet man hier und da ein paar Informationen.
    Alle Bilder und Berichte die ich durchforstet habe zeigen Ameisen, die gelblich bis braun sind. Diese hier beschriebene Art ist allerdings schwarz. Im Netz habe ich dieses Aussehen noch nicht finden können.
    Falls also jemand Informationen hat und diese mit mir teilen möchte kann er dies gerne in folgendem Thread tun, oder mir eine Nachricht senden:
    http://eusozial.de/viewtopic.php?f=40&t=2957
    Dort wurde über die Bestimmung der hier genannten Art diskutiert.



    Anlage


    Es gibt einen Thread, indem ich über den Bau und die Hintergründe Berichte:
    http://eusozial.de/viewtopic.php?f=77&t=2765



    Haltungsparameter


    Wetterdaten 2013 Mombasa, Kenia:


    Da Kenia südlich des Äquators liegt ist in Bezug auf Europa Winter/Sommer bzw. Regen-/Trockenzeit vertauscht.
    Im europäischen Sommer liegen die Temperaturen in Mombasa im Mittel bei 23-25°C und die LF ist recht hoch bei 65-90%.
    Im europäischen Winter liegen die Temperaturen bei 27-30°C und die LF schwankt von 60-80%.
    Da es den Ameisen wohl nicht schaden wird und ich es damit einfacher habe, werde ich die Temperaturen unseren Gegebenheiten anpassen und sie im europäischen Winter kälter halten und im Sommer etwas wärmer.



    06.07.2014


    Kolonie ist bei mir eingetroffen!
    Laut meinen Informationen ist der Schwarmflug auf das Jahr 2012 datiert.


    Bestand:
    1x Gyne
    ca. 500x Arbeiterinnen
    ein kleines Eipaket
    ein paar Larven, vielleicht 50 Stück
    recht wenig Puppen, ca. 20-30 Stück


    Die ersten Tage:
    Die o.g. Anlage besteht aus einem 30x20x20cm Formikarium und einem 60x30x30cm Formikarium, welche über ein Rohrsystem miteinander verbunden sind.


    Hier nochmal ein Bild:


    Ganz links das große Formikarium und ganz rechts das kleinere. In der Mitte Befindet sich noch ein 30x20x20cm Formikarium mit einer anderen Kolonie.
    Da das 60er Formikarium zu Anfang noch nicht fertig war, mussten sie mit der kleinen Anlage vorlieb nehmen.


    Temperaturen:
    Arena: 26-30°C
    Nest: 26-29,5°C


    Luftfeuchte:
    Nest: ca. 70-80%
    Arena: ca. 60-80%


    Futter:
    Wasser über Vogeltränke mit Watte, immer verfügbar.
    Zuckerwasser jeden Abend neu in einer Schale.
    Proteine über Heimchen und Katzenfutter.
    Heimchen werden sofort eingetragen und um das Katzenfutter wird sich danach gekümmert.


    Verhalten:
    Da die Anlage etwas zu klein für die Anzahl an Tieren ist, sieht man immer viele Arbeiterinnen in der Arena.
    Das Ytong wurde nur wiederwillig bezogen. Besser schien es ihnen im Bodengrund zu gefallen.
    Nachdem ich aber die Befeuchtung eindrosselte, wechselte auch die Gyne und die Brut in das Ytong-Nest.
    Es fällt allerdings auf, dass sie die wärmsten Stellen im Nest meiden. Direkt unter dem, von der Lampe, angestrahlten Bereich halten sich kaum Individuen auf. Das erschien mir erst komisch, da sie doch aus einem recht warmen Land kommen.
    Da die aktuellen Gegebenheiten sowieso nur eine Übergangslösung war und kaum Arbeiterinnen starben, beließ ich es bei den Parametern, bis das große Formikarium fertig war.
    Proteine wurden trotz der recht geringen Brutmenge üppig verarbeitet. Es wurde kaum ein Rest übrig gelassen.
    Zuckerwasser wird hingegen nicht so viel benötigt. Man sieht zwar immer mal Arbeiterinnen an der Tränke, aber ein Massenauflauf ist das nicht.



    26.07.2014


    Im folgenden wird das 30x20x20cm Formikarium als Anlage 1 (Arena 1 & Nest 1) und das 60x30x30cm Formikarium als Anlage 2 (Arena 2 & Nest 2) bezeichnet.


    Bestand:
    1x Gyne
    ca. 500x Arbeiterinnen
    drei Eipakete
    ein paar Larven, vielleicht 100 Stück
    Puppen ca. 30-40 Stück


    Temperaturen:
    Arena 1: 26-30°C
    Arena 2: 24-33°C
    Nest 1: 26-29,5°C
    Nest 2: 23-31°C


    Luftfeuchte:
    Arena 1: ca. 60-80%
    Arena 2: ca. 50-80%
    Nest 1: ca. 70-80%
    Nest 2: ca. 50-95%


    Futter:
    Wasser über Vogeltränke mit Watte, immer verfügbar.
    Zuckerwasser jeden Abend neu in einer Schale.
    Proteine über Heimchen und Katzenfutter.


    Verhalten:
    Nachdem ich jetzt Anlage 2 fertiggestellt hatte und auch ein paar Tage hab einlaufen lassen, öffnete ich die Pforten.
    Innerhalb weniger Minuten waren die 2m Röhrensystem erkundet und die ersten Scouts liefen in die neue Anlage.
    Am ersten Abend waren schon ca. 5 Arbeiterinnen im neuen Nest. Sie hielten sich fast ausschließlich am Eingang auf.
    Da das Nest recht groß ist, dachte ich, es wird ebenfalls bis in den letzten Winkel erkundet.
    Die Arena wurde zu jeder Zeit von mindestens 10-20 Scouts erkundet.


    Um die ganze Sache noch etwas zu veranschaulichen, folgendes Bild:


    Der rechte Bereich wird sehr warm. Unter den beiden Strahlern werden Temperaturen von knapp über 40°C erreicht. Ich denke das könnte der Mittagssonne in Kenia entsprechen. Das Temperaturgefälle im Becken ist aber sehr stark. 10cm weiter links herrschen nur noch Temperaturen von ca. 30°C. Und die Ecke ganz links, wo auch der Eingang des Röhrensystems ist, hat man fast Zimmertemperatur ca. 24°C.


    Das Nest geht einmal rundherum. Im rechten Teil des Nestes wird es sehr warm, weil dort noch eine extra Lampe außerhalb des Beckens angebracht ist. Es werden lokale Temperaturen von ca. 34°C erreicht. Ich hatte mir erhofft, dass sie dort die Puppen oder Eier lagern.


    Der Eingang in das Nest liegt zentral im vorderen Bereich.



    15.08.2014


    Bestand:
    1x Gyne
    ca. 500x Arbeiterinnen
    fünf Eipakete
    viele Larven, mindestens 200-300 Stück
    einige Puppen, ca. 50-150 Stück


    Temperaturen:
    Arena 1: 26-30°C
    Arena 2: 24-33°C
    Nest 2: 23-31°C


    Luftfeuchte:
    Arena 1: ca. 60-80%
    Arena 2: ca. 50-80%
    Nest 2: ca. 50-95%


    Futter:
    Wasser über Vogeltränke mit Watte, immer verfügbar.
    Zuckerwasser jeden Abend neu in einer Schale.
    Proteine über Heimchen und Katzenfutter.


    Verhalten:
    Die Kolonie ist nun vollständig in Anlage 2 gezogen.
    Wie oben beschrieben waren erst nur 5 Arbeiterinnen im neuen Nest. Am nächsten Tag waren es aber schon über 10 und so entwickelte es sich auch die folgenden Tage weiter. Bis ich am etwa 5ten Morgen in das Nest schaut und die Gyne, sowie die gesamte Brut entdeckte.


    Die Entwicklung geht also gut voran. Es sind, seid ich die Kolonie erhalten habe, ca. 20 Arbeiterinnen gestorben.
    Was hinzugekommen ist, kann ich nicht sagen. Bei ca. 500 Individuen erkennt man +/- 50 Stück recht schlecht.
    Was allerdings auffällt, ist die Entwicklung der Brut. Optisch sieht es so aus, als wenn mehr Brut vorhanden ist, als es aktuell Arbeiterinnen gibt.


    Proteine werde weiterhin komplett aufgenommen. Sie bekommen ca. 4 große Heimchen und eine Schälchen Katzenfutter. Bis sie das Katzenfutter abgebaut haben, dauert es zwar einen ganzen Tag, aber am nächsten Morgen ist alles verschwunden.


    Zuckerwasser wird, wie am Anfang nur mittelmäßig angenommen. Meine Vermutung hat sich bestätigt, das diese Art nicht den riesigen Bedarf an Zucker hat, wie andere Arten. Wasser wird ähnlich wie Zuckerwasser besucht.


    Anlage 1 wird nur noch dürftig besucht. Es sei denn, es wird Futter dort angeboten, dann wird recht schnell rekrutiert und innerhalb weniger Minuten sind viele Arbeiterinnen vor Ort.


    Was noch sehr auffällig ist: Meine Vermutung bezüglich Wärme im Nest hat sich bestätigt. Sie meiden auch im neuen Nest die Bereiche mit hoher Temperatur. Es wird weder Brut im warmen Bereich gelagert, noch halten sich dort Arbeiterinnen auf. Maximal sieht man mal eine durchflitzen.
    Das hängt wahrscheinlich mit ihrem Nestbau in freier Natur zusammen. Da sie vorzugsweise im Schatten großer Bäume ihre Erdnester bauen, sind die Temperaturen im Nest wohl nicht so hoch. Auch mögen sie die Bereiche mit hoher LF mehr, als die Trockenen. Auch dies lässt sich mit dem Bau der Nester in der Natur erklären. Baumwurzel speichern Feuchtigkeit und sorgen damit für einen annähernd gleichen Feuchtigkeitsgehalt im Boden.
    Der Bereich in dem sie sich hauptsächlich aufhalten hat Temperaturen von 23-25°C. Da sie sich die Bereiche nach belieben aussuchen können, gehe ich davon aus, dass sie wissen was sie tun. :recht:



    Bilder:


    Zum Schluss noch ein paar wenige Bilder.
    Genaueres werde ich bald nachliefern!
    Es sei aber schon mal erwähnt, es sind sehr wuselige Tiere. Im Gegensatz zu meinen Camponotus halten sie kaum Still und das macht das Ablichten nicht gerade einfacher!




    P.s.: Hier dürft ihr gerne kommentieren, diskutieren, fragen & antworten: http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=2967

    Hi Phil,


    erstmal vielen lieben Dank für die Mühe, die du dir gemacht hast!
    Ich selber habe jetzt auch schon ein paar Stunden im Netz verbracht und versucht herauszufinden, um welche Art es sich handelt.
    Bisher ohne jeglichen Erfolg.
    Ich finde es auch sehr interessant, dass keine Bilder eine so dunkle/schwarze Art abbildet.
    Vielleicht handelt es sich tatsächlich um eine unbeschriebene Art. Da sie aber aus einer recht gut besiedelten Region kommen, halte ich das aber dann doch für eher unwahrscheinlich.


    Die Seite http://antsofafrica.org/ant_sp…ia/myrmicaria_key2008.htm habe ich ebenfalls schon besucht, aber mit den "Schlüsseln" kann ich bisher noch gar nix anfangen.
    Da muss ich mich erstmal mit beschäftigen. Die Bestimmung von Ameisen ist absolutes Neuland für mich.
    Das sieht für mich alles gleich aus :D
    Aber auch sehr interessant!

    Hi Leute,


    wie einige sicher wissen, habe ich seid kurzem eine Myrmicaria sp. aus Afrika.
    Genauer gesagt aus Kenia; Ort Kilifi etwas nördlich von Mombasa.
    Die Ameisen sind etwa so groß wie unsere Waldameisen (ca. 7-9mm).
    Sie leben in Steppen und bauen Erdnester am Fuße von Bäumen.
    Die Kolonien werden recht groß und dominant.
    Arbeiterinnen sind monomorph.
    Die Färbung ist recht dunkel. Sie wirken einheitlich schwarz.


    Ich habe noch keinen Seifert, oder ähnliche Bücher um Ameisen zu bestimmen, daher hoffe ich mir kann jemand aus der Gemeinschaft unter die Arme greifen.
    Ich weiß das die Aufgabe nicht ganz leicht ist, da es recht viele species von Myrmicaria gibt und diese nur recht dürftig erforscht sind... Trotzdem erhoffe ich mir natürlich einen gewissen Erfolg von meiner Anfrage.


    Wie ihr wisst, habe ich keine Spiegelreflex, hoffe aber das die Bilder ausreichend gut sind.