Tarsus Fortgeschrittener
  • Mitglied seit 14. Dezember 2012

Beiträge von Tarsus

    Hell-O!


    Seit heute bin ich stolzer Besitzer einer ansehnlichen Kolonie C. diversa.
    Sie besteht aus ca. 2000 Individuen, eher mehr.
    Es sind auch schon an die 10 ziemlich große Majore vertreten, die beeindruckende Köpfe haben.
    So bekam ich sie:


    Inzwischen habe ich das RG in ein 30x40er Becken mit ca. 15-20cm Sand/Lehm verfrachtet. Die Genossinnen fingen binnen weniger Minuten an, an verschiedenen Stellen zu graben. Ansich war ja "geplant", daß sie an der Sichtseite anfangen zu graben, dort hatte ich extra ein Loch ins Substrat gebohrt. Aber man weiß ja, wie Ameisen sind :tease:
    So sieht das (noch sehr schmucklose und improvisierte) Becken aktuell aus:


    Ich habe als Deckschicht trockenen Sand aufgestreut und vorn, vorm Eingang des RG diesen befeuchtet, um die Damen zu animieren, doch dort zu graben. Taten sie dann auch aber auch noch an fünf anderen Stellen :lol:


    Nun zu den Haltungsparametern:
    Wie alle Kolonien, "heize" ich auch diese über die Raumtemperatur. Aktuell sinds 26,5°C.
    Durchschnittlich hat der Raum tagsüber 24-27°C und nachts 22-24°C.
    Futter: das Übliche.


    Sonstiges:
    Wuselfaktor: hoch!
    Niedlichkeitsfaktor: noch höher :love:


    Zum Schluß noch ein Bild einer mittelgroßen Majorin, umringt von ihren kleinen Schwesterlein:




    Hier gehts übrigens zum Diskussionsthread:
    http://eusozial.de/viewtopic.php?f=33&t=3384


    Gruß, Tarsus (Tarsenspinner)

    Hey,


    ich füttere sie, wie alle, 2x pro Woche.
    Sie bekommen 2-3 Tropfen Zuckerwasser und ne halbwüchsige Schabe.
    Diese lege ich meist direkt in den Nesteingang und sie wird dann recht schnell ins Nest gezogen und verarbeitet.


    Absolut pflegeleicht, diese Art.



    Gruß,
    Tarsus

    Ja, natürlich!


    Aber bedenkt den Vorteil eines regelbaren Heizstabes. So kann man erstmal auspendeln, auf welcher Temp. er laufen muß, um die gewollte Umgebungswärme zu erzeugen.
    (lt. Hertsllerinfo ist der von mir genutzte Heizstab auch voll eintauchbar aber ich sehe das etwas kritisch, da der Drehschalter dauerhaft Wasser einlassen könnte und mir nicht ganz geheuer ist. Zudem könnte man, voll eingetaucht, auch nicht mehr die Temp. einstellen)


    Gibt es versenkbare heizstäbe mit externem Thermostat?


    Gruß,
    Tarsus

    Die Größe ist ja durch versch. Flaschen und Heizstäbe variabel.


    Gut, daß die Ameisen das Silikon eines tages durchnagen, könnte ein Problem sein aber auch dies ließe sich verhindern.


    Letztendlich müßte man das Ganze sowieso noch irgendwie verpacken, damit die Technik des Heizstabes keine Feuchtigkeit zieht.
    Unten sind sie ja dicht aber sie werden ja nicht komplett im Aquarium versenkt und sind somit oben nur spritzwassergeschützt.


    In erster Linie dachte ich auch zuerst mal an eine Nutzung zur Beheizung einer Aufzuchtbox o.Ä.



    Gruß, Tarsus

    Ich hatte bisher nie Probleme mit Überhitzung.
    Dank dem Thermostat schaltet der Heizstab ja ab, wenn die gewünschte Temperatur erreicht ist.
    Zudem hat dieser durch das Silikon keine Berührung mit der Flasche.
    Zudem heizt der Stab auch nur unterhalb des Flaschenhalses. Ein Problem durch Überhitzung kann man ziemlich ausschließen.


    Selbstredend ist dies noch ausbaufähig.
    Ich hatte mir schonmal eine Art Fußbodenheizung für mehrere Terrarien mittels eines Heizstabes, einer kleinen Pumpe und mehreren Metern Silikonschlauch überlegt aber bei mir ist es nicht mehr nötig, da ich die Terrarien über die Raumtemp. heize.


    Gruß, Tarsus

    Hallo zusammen,


    da Heizmatten und -kabel ja immer wieder Thema sind, möchte ich mal ein anderes Konzept vorstellen, welches ich für äußerst sinnvoll und in der Ameisenhaltung gut einsetzbar halte.


    Es handelt sich um die sog. "HeatBomb".
    Ursprünglich in der Hobbymykologie für die Beheizung von Inkubatoren eingesetzt, liefert diese kostengünstige und leicht selbst herzustellende Alternative eine große Bandbreite an Möglichkeiten zur Zweckentfremdung.



    Nun zur Technik:
    Letztendlich handelt es sich lediglich, wie man sehen kann, um eine PET Flasche, in die ein Aquarienheizstab eingeklebt ist. Klingt simpel und ist es auch.
    Der Heizstab wurde so gewählt, daß er mit etwas Spiel durch den Flaschenhals passt und mit Silikon fixiert.
    Über den eingebauten Thermostat kann die gewünschte Temperatur eingestellt werden.
    Dem Wasser habe ich etwas Chinosol zugesetzt, damit es nicht verdirbt. H2O2 oder ein Desinfektionsmittel wären wohl auch möglich.


    Und das war es auch schon.


    Mit so einer Heatbomb kann man z.B in einer Styroporbox eine konstante Wärme erzeugen und wärmeliebende Gründerkolonien (z.B. Pogonomyrmex sp.) aufziehen.


    Auch ließe sie sich in ein Terrarium einbauen, z.B. in den Boden eingraben. Die Möglichkeiten sind gar mannigfaltig und der geneigte Bastler wird sie schnell erkennen.


    Es ist schon spät, deshalb schließe ich hiermit wegen Wortfindungsstörungen und warte auf eventuelle Fragen.


    Allahu akbar,
    Tarus

    Hey trailandstreet,


    vorweg möchte ich Dich bitten, zu spezifizieren, was Du mit "Behauptung" meinst.
    In meinem Post behaupte ich nichts, ich spinne lediglich etwas über ein hypothetisches Modell zur Verbesserung der Welt (naja, Anthropophagie dürfte da wohl nicht alleine ausreichen) herum.


    Und Kannibalismus zieht sich durch die Geschichte der Menschheit wie Genozid, Kindesmißbrauch, Vergewaltigung und Grillparties.
    Auch in Europa, jaaaaa!


    Hier ein interessanter Artikel dazu, in dem einige Beispiele angesprochen werden: http://www.mybude.com/allgemeines/7372-menschenfresser.html
    Natürlich ist dies nur ein Kleiner Auszug.


    Sicherlich ist Anthropophagie in der heutigen Zeit nicht mehr ganz so angesagt und hip und geschieht eher aus der Not heraus aber es kommt ja alles wieder. Siehe Schlaghosen, Hornbrillen, Bärte und rechte Parteien...


    Und wenn Du schon die Ressourcen ansprichst, wieso betrachtest Du Nahrung nicht als Solche? Immerhin wird sie täglich benötigt und ist zum Überleben wichtiger als Materialien, aus denen man z.B. ein iPhone bauen kann.
    Ich denke da weniger eingeschränkt. Einfach mal den Kopf aufmachen und Gedanken nicht gleich durch Moralfilter und dergleichen verwerfen.
    Und wenn Du genau hinschaust, ich meine wirklich genau, wirst Du feststellen, daß die Welt, wie sie jetzt ist, viel schlimmer und böser ist, als sie durch etwas Menschenessen werden könnte.


    "Nestlé Grün ist Menschenfleisch" Robert Thorn <- das kapieren wahrsch. nur die älteren Jahrgänge hier :mrgreen:


    So, Off-Topiiiiiiiiic!


    Gruß, der Grillmeister :twisted:

    Hallo!


    Wo hier gerade das natürliche Gleichgewicht angesprochen wird, kommt bei mir sofort der Gedanke an die Menschenjagd hoch.
    Da sehe ich ein phänomenales Ungleichgewicht. Da es keine, bzw. nicht genug Beutegreifer gibt, die sich Anthropophag ernähren, wäre es doch sinnvoll, selbst diese Rolle zu übernehmen und den Überbestand zu dezimieren.
    Damit ließen sich gleich viele Probleme auf einmal lösen.
    Z.B. Qualzuchten von Tieren, CO2 Ausstoß, Überpopulation, Ausrottung div. Tierarten wegen ihres Fleisches und und und.


    Ein fetter Europäer oder Amerikaner hätte genug Kalorien, um mehrere senegalesische Familien über Tage zu ernähren!
    Kostspielige Zuchtanlagen fielen weg, hohe Veterinärkosten würden von den Krankenkassen getragen, die Natur bekäme wieder mehr Platz und somit die Gelegenheit, sich selbst zu regenerieren!
    Der Transport könnte mit einfachen Linienmaschinen vollzogen werden. Wenn man die Sitze herausnimmt, könnte man locker 50 oder mehr Fleischportionen pro Flug transportieren, die sogar noch selbständig zur Schlachtbank laufen können. Denkt an die CO2-Reduktion!


    Generell halte ich Anthropophagie für eine sehr gute Alternative, die sicherlich Zukunft hat. Und bitte kommt mir jetzt nicht mit irgendwelchem Moral-Mist.


    Wäre ich nicht gerade eben erst aufgestanden und hätte massive Wortfindungsstörungen, würde ich dieses Modell noch weiter ausarbeiten aber das muß erstmal genügen.


    Gruß, Tarsus :twisted::lol:

    Hallo,


    es hat doch wesentlich länger gedauert, auch durch meinen Umzug aber ich kann nun bekannt geben, daß ich die Mykologische Arbeit wieder aufgenommen habe und nun Leuchtpilzmycel produzieren werde.


    Beim Durchsehen meines Equipments fielen mir noch einige Spritzen mit selbts hergstellter Flüssigkultur in die Hände, die noch lebendig aussehen. Ich werde testen, ob sie noch wachsen möchten.
    Wenn das nicht klappt, habe ich noch eine Reinkultur im Kühlschrank, auf die ich zugreifen kann - wenn es auch etwas mehr Aufwand bedeutet.


    Desweiteren erwarte ich in den nächsten Wochen einen Beutel mit Pilzbrut der Art Omphalotus nidiformis, die noch besser leuchten sollen als Panellus stipticus. Mit Dieser Pilzbrut werde ich direkt Impfdübel herstellen und auch mehrere Flüssig- und Reinkulturen als Backup anlegen.


    Wenn sich jemand am Versuch der Reaktivierung der gefunden Flüssigkulturspritzen beteiligen möchte, kann ich ihr/ihm gerne einige zuschicken.
    Ich werde für den Anfang fünf der Spritzen testen - und hoffen. Ansonsten muß ich leider von vorn beginnen, was eben länger dauert.


    Also, wenn jemand mitmachen möchte, bitte eine Nachricht schreiben.


    Ansonsten werde ich die hergestellten Impfdübel hier anbieten.


    Gruß, der wieder mykologisch werdene Tarsus

    Tz. Immer nur am Meckern, die Leut.


    Bei ner Draufsicht von oben und der Darstellung einer Silhouette ist es halt so, daß die Höcker nicht dargestellt werden, da sie ja nach oben zeigen.
    Würde ich sie herausarbeiten, müßte ich auch mit Augen und allen anderen Details so verfahren und dann ist es keine Silhouette mehr.
    Da dies aber mein Konzept ist, mußt Du leider auf die Höcker verzichten oder dich selbst hinsetzen und was erstellen.


    Gruß, tarsus